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Kommunalwahl 2020
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Stichwahl am 29.3.20
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Ergebnis der Landratsstichwahl am 29.3.20 zwischen Thomas Eberth (CSU) und Karen Heußner (GRÜNE) Meldung unter Vorbehalt: Eberth 992 Stimmen Heußner 788 Stimmen
Das Gesamtergebnis finden Sie hier: https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_UF/Wahl-2020-03-15/09679000/html5/LandratsStichwahl_Bayern_124_Kreis_Landkreis_Wuerzburg.html
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Wahlnachlese III
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22.3.20: Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, nachdem die Kommunalwahlen bis auf die Landratsstichwahl gelaufen sind, möchten wir uns für das Vertrauen bedanken, das uns viele Wählerinnen und Wähler auch nach 36 Jahren MM wieder entgegengebracht haben, so dass die MM erneut mit 5 Sitzen im Gemeinderat vertreten ist. Wir waren selbst etwas überrascht, da Peter Etthöfer, der bei der letzten Wahl mit Abstand die meisten Stimmen aller Gemeinderäte erhalten hat, aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hat, und auf unserer Liste mit Andreas Raps und Sebastian Baumeister nur noch zwei Gemeinderäte aus der vergangenen Gemeinderatsamtszeit angetreten sind. Was das bedeutet, sieht man daran, dass bei der SPD lediglich die 4 Gemeinderäte gewählt wurden, die schon bisher im Gemeinderat saßen. Auch bei der CSU schafften es 5 von 6 kandidierenden Gemeinderäten wieder in den Gemeinderat. Damit hat sich das bestätigt, worauf wir schon immer vertraut haben: Die MM wird vor allem wegen ihrer Inhalte und nicht wegen mehr oder weniger bekannter Personen gewählt. Durch das gute Ergebnis für die MM wurde auch die absolute Mehrheit der CSU verhindert. Damit ist gewährleistet, dass für Gemeinderatsbeschlüsse auch weiterhin einvernehmliche Lösungen angestrebt werden müssen, was in den letzten Jahren die Voraussetzung für das gute Klima im Gemeinderat war.
Wir geht es nun weiter? Der neue Gemeinderat wird Anfang Mai zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen. Dann werden nicht nur die Ausschüsse entsprechend den Fraktionsstärken besetzt, es wird vor allem auch der 2. Bürgermeister gewählt, auf den in den nächsten 6 Jahren wohl einiges an Arbeit zukommen wird. Da Bürgermeister Brohm allein schon altersbedingt vor seiner letzten Amtszeit steht, ist damit zu rechnen, dass die CSU mit einem Vertreter aus ihren Reihen die Weichen für den Bürgermeisternachfolger bei der Wahl 2026 stellen will. Wer sich ein bisschen mit dem kommunalpolitischen Geschäft auskennt, hat schon lange damit gerechnet, dass Simon Haupt der CSU-Favorit für diesen Posten ist. Das war eigentlich schon lange klar, noch bevor Herr Haupt den Vorsitz der SG 06 übernommen hat. Somit dürfte sicher sein, wen die CSU als Nachfolger von Peter Etthöfer für das Amt des 2. Bürgermeisters aufstellen wird.
Im Anschluss finden Sie einige Informationen zum Ergebnis der Kommunalwahl: Vergleich Wahl 2014 und 2020 Wahlnachlese Teil II
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Vergleich Wahl 2014 und 2020
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Listenstimmen
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2014
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2020
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CSU
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11.795
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12.566
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MM
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8.775
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8.632
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SPD
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7.055
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6.907
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Stimmen insgesamt
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27.625
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28.105
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Wahlbeteiligung
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69,8 %
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71,26 %
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Wahlnachlese Teil II
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19.3.20: Wir haben Ihnen gestern hier unsere erste Einschätzung des Gemeinderatswahlergebnisses mitgeteilt. Neben dem Gesamtergebnis dürften aber auch die Ergebnisse in den einzelnen Stimmbezirken interessant sein: Gemeinderat 2020 . Dabei zeigt sich, dass die MM im Bezirk 1 am besten abschneidet und sogar vor der CSU liegt. Es handelt sich dabei um das Gebiet unterhalb der Ortsdurchfahrt. Der Bezirk 2 deckt das Gebiet Würzburger Straße, Margetshöchheim-Süd, Birkachstraße, Obere und Untere Steigstraße, Sonnenstraße, Grabenhügel, Grabenweg, Nelkenweg, Rosenstraße, Lutzgasse und Birkäcker ab. Der Bezirk 3 umfasst vor allem das Zeilweggebiet, die Erlabrunner Straße, Neubergstraße, Raiffeisenring, Thoma-Rieder-Straße und die Margaretenstraße. Es ist auffallend, dass die MM vor allem im Neubaugebiet schon immer etwas schlechter abgeschnitten hat, was besonders auf den Briefwahlbezirk 13 zutrifft. Ein Umstand, der viele Betrachter immer wieder verwundert. Überhaupt zeigt sich beim Stimmbezirk 1, dass dieser Bezirk sich irgendwelchen Standardeinstufungen entzieht. So lag hier bei der Landratswahl Karen Heußner von den GRÜNEN noch vor der lokalen Kandidatin Haupt-Kreutzer (SPD) auf Platz 1. Auch bei der Kreistagswahl lagen die GRÜNEN im Bezirk 1 mit 33,79 % der Stimmen noch vor CSU und SPD.
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Gemeinderat 2020
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Stimmbezirk
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CSU
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SPD
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MM
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Bezirk 1
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39,19 %
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21,59 %
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39,22 %
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Bezirk 2
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44,55 %
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24,26 %
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31,19 %
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Bezirk 3
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45,61%
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24,78 %
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29,61 %
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Briefwahlbezirk 11
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46,63 %
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23,84 %
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29,53 %
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Briefwahlbezirk 12
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40,49 %
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25,74 %
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33,77 %
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Briefwahlbezirk 13
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49,71 %
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26,04 %
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24,25 %
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Bleibt alles beim Alten?
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18.3.20: Bei der Gemeinderatswahl gab es so gut wie keine signifikanten Veränderungen: Hier die Ergebnisse von 2020 mit den Ergebnissen der Wahl 2014 in Klammern: CSU: 44, 71 % (42,7 %) MM: 30,71 % (31,76 %) SPD: 24,58 % (25,54 %) Eine Übersicht über die Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte finden Sie hier: Kommunalwahlergebnisse Die CSU feiert ihren Zugewinn von 2% und den Verlust von je 1 % bei MM und SPD als respektablen Gewinn. Im Grunde genommen hat sie allerdings lediglich die 2 % zurückgeholt, die sie bei der Wahl 2014 verloren hatte. An der Verteilung der Mandate hat sich dadurch nichts geändert. Die CSU behält ihre 7 Sitze, die MM ihre 5 Sitze und die SPD erreichte erneut nur 4 Sitze. Der von der CSU erwartete und von uns befürchtete weitere Sitz für die CSU, der die absolute CSU-Mehrheit im Gemeinderat bedeutet hätte, blieb aus. Eigentlich gingen fast alle (auch wir) davon aus, dass die MM ihre 5 Sitze nicht verteidigen kann. Schließlich kandidierten nur noch zwei der bisher 5 Gemeinderäte wieder auf der MM-Liste, und Peter Etthöfer, der 2014 praktisch ein Fünftel aller MM-Stimmen holte und mit 1739 Stimmen das beste Ergebnis aller Gemeinderatsmitglieder einfuhr, kandidierte nach 36 Jahren im Gemeinderat aus Altersgründen nicht mehr. Zum Vergleich: Bei der Wahl 2020 war Bürgermeister Brohm mit nur 1390 Stimmen der Spitzenreiter. Dass sich die MM trotzdem erfolgreich behaupten konnte, liegt vor allem daran, dass sie wie auch bei früheren Wahlen mit Abstand die meisten unveränderten Listenstimmen erhalten hat. Das bedeutet, dass sehr viele Wähler die MM nur ganz oben angekreuzt haben, so dass jedes dieser Kreuze der MM 16 Stimmen einbrachte, was eindeutig ein Beweis dafür ist, dass die MM vor allem wegen ihres markanten Profils und Programms und natürlich wegen ihrer jahrelangen konsequenten inhaltlichen Arbeit und weniger wegen einzelner Kandidaten gewählt wird. Das erklärt, dass die MM anders als die anderen Parteien auch ohne besonders bekannte oder prominente Kandidaten bei Wahlen erfolgreich ist. Die MM hat ja bereits im Vorfeld der Wahl unmissverständlich klargemacht, dass es für sie nicht so wichtig ist, ob ihre Kandidaten besonders bekannt sind. Wichtig ist ausschließlich, ob die Kandidaten zuverlässig den Einsatz der MM die vorrangigen MM-Prinzipien vertreten: Schutz von Umwelt und Natur, Erhaltung der historischen Bausubstanz im Altort und umfassende Information der Öffentlichkeit. Auffällig ist auch, dass die MM seit Jahren die besten Ergebnisse im Altort erzielt, trotz ihrer inhaltlichen Ausrichtung auf den Schutz von Umwelt und Natur. Das mag auch daran liegen, dass man dort die lange Geschichte der MM bestens kennt und die Erfolge etwa beim Einsatz für die Erhaltung der eigenen Trinkwasserversorgung oder für unsere Landschaft im Rahmen der Flurbereinigung nicht vergessen hat. Auffällig ist auch, dass die MM seit der Wahl 2014 die SPD als zweitstärkste Partei abgelöst hat. Damals lag die MM in allen Stimmbezirken deutlich vor der SPD. Mit Ausnahme des Briefwahlbezirks 13 gilt das auch für diese Wahl. Dabei war Margetshöchheim früher immer eine SPD-Hochburg gewesen. Es rächt sich offensichtlich, dass die SPD in vielen Fragen eher mit der CSU gestimmt hat und die Zusammenarbeit mit der MM scheute. Es mag dabei auch eine Rolle gespielt haben, dass manche in Margetshöchheim die Schmutzkampagne der SPD gegen die MM in den Tagen vor der Wahl 1996 noch im Hinterkopf haben (vor 75 Jahren ... (P. Etthöfer) ).
Unter dem Strich ist festzuhalten: Auch weiterhin kann keine Gruppierung allein regieren. Lösungen müssen gemeinsam gesucht und getragen werden, wie es im Gegensatz zu manchen anderen Gemeinden in Margetshöchheim ganz gut geklappt hat. Die erneuerte MM-Fraktion dürfte diesen Weg sicher mitgehen. Da die bislang recht gute Atmosphäre nicht zuletzt auch durch Bürgermeister Brohm geprägt wurde, kann man ihm nur wünschen, dass er die nächsten Jahre durchhält.
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Mitglieder des neuen Gemeinderats
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17.3.20: Wegen der umfangreichen Unterlagen zur Corona-Epidemie werden wir das Kommunalwahlergebnis erst in den nächsten Tagen ausführlich bewerten. Vorab verweisen wir auf die Tabelle mit dem Wahlergebnis und den ergebnissen der letzten Gemeinderatswahlen. Kommunalwahlergebnisse
Hier die gewählten Kandidatinnen und Kandidaten Partei Kandidat CSU Brohm, Waldemar (als Bürgermeister kann er das Gemeinderatsmandat nicht annehmen. Deshalb rückt Bern Scheumann auf der Liste nach.) CSU Haupt, Simon CSU Götz, Lukas CSU Winkler, Andreas CSU Götz, Norbert CSU Jungbauer, Ottilie l CSU Heinrich, Anette
SPD/UB Haupt-Kreutzer, Christine SPD/UB Stadler, Werner SPD/UB Herbert, Stefan SPD/UB Kircher, Daniela 1. Nachrücker: Marco Herbert
MM Raps, Andreas MM Baumeister, Sebastian MM Röll, Stephanie MM von Hinten, Gerhard MM Grosch, Ursula 1. Nachrücker: Othmar Eckert
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Ausführliche Aufstellung der Wahlergebnisse
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16.3.20: Das vorläufige Endergebnis der Gemeinderatswahl finden Sie hier: https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_UF/Wahl-2020-03-15/09679161/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_110_Gemeinde_Gemeinde_Margetshoechheim.html
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Vorläufiges Ergebnis der Gemeinderatswahl
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15.3.20, 23.30 Uhr: Momentan liegen die vorläufigen Stimmergebnisse für die einzelnen Kandidaten vor. Die Anzahl der Sitze und die gewählten Bewerber sind noch nicht klar. Es sieht allerdings so aus, als ob sich an der bisherigen Sitzverteilung nichts ändert. CSU: 12.566 Stimmen MM: 8.632 Stimmen SPD: 6.907 Stimmen
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Bürgermeister Brohm wiedergewählt
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Bürgermeister Brohm wurde mit 86,7 % der Stimmen wiedergewählt. Das offizielle Endergebnis liegt noch nicht vor, da die Wähler bei nur einem Kandidaten auch einen anderen Bürger auf den Stimmzettel schreiben können. Bis diese Nennungen alle in das PC-System der Gemeinde eingearbeitet sind, kann es noch etwas dauern. Die Ergebnisse der Gemeinderatswahl liegen voraussichtlich erst in den späten Abendstunden vor. Über die Gemeinde- und Landkreiswebsite kommt man derzeit wegen Überlastung des AKDB-Servers kaum an Ergebnisse. Am ehesten kommt man über die Main-Post-Seite an Ergebnisse.
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Nützliche Hinweise zur Kommunalwahl
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finden Sie auch https://www.margetshoechheim.de
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eine Bitte nach 36 Jahren
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4.3.2020: Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler, liebe Margetshöchheimerinnen und Margetshöchheimer, seit der letzten Woche hat der Run auf die Briefwahlunterlagen begonnen, so dass man davon ausgehen kann, dass bereits jetzt vielfach die Weichen dafür gestellt werden, nicht nur, wer die Geschicke unseres Ortes bestimmt, sondern wie die Weichen für die nächsten 6 Jahre gestellt werden, was wesentlich wichtiger ist. Nach 36 Jahren im Gemeindeparlament möchte ich mich noch einmal für das mir als Gemeinderat und in den letzten 6 Jahren als 2. Bürgermeister entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ich verstehe das weniger als Vertrauen in meine Person, sondern vor allem als Bestätigung für die von mir und der MM in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten vertretenen inhaltlichen Positionen, die heute aktueller sind denn je. Es freut mich, dass ein Großteil der heutigen Jugend sich in eine ähnliche Richtung bewegt und habe vor diesen jungen Menschen Hochachtung. Da es dabei um unser aller Lebensgrundlagen geht, würde ich mich sehr freuen, wenn die MM auch nach der Wahl noch überzeugend und mit Erfolg diese Positionen vertreten kann, und bitte deshalb bei der Wahl um Ihre Unterstützung für die Margetshöchheimer Mitte, die Liste für Umwelt und Natur.
Peter Etthöfer
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Sind alle für alles?
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24.2.20: Nachdem nach der CSU nun auch die SPD ihren Wahlkampfprospekt auf den Markt geworfen hat, seien uns einige kritische Anmerkungen erlaubt. Auffällig ist, dass offensichtlich fast alle (Kandidatinnen und Kandidaten) für alles sind. Der große Renner sind offensichtlich "Stärkung des Ehrenamts", "generationenübergreifend", "nachhaltig" und was es sonst alles Gutes und Schönes gibt, natürlich ohne besonders konkret zu werden. Und ansonsten wird gerne all das gewünscht und gefordert, was besonders von Bürgermeister Brohm und der Verwaltung schon längst geplant und auf die Agenda gehoben worden ist. Pech nur, dass dafür entweder das nötige Kleingeld fehlt oder wegen diverser anderer Projekte ein Projektstau besteht. Man denke nur an den neuen Mainsteg, an die hochtrabend "Mainpromenade" genannte millionenteure Aufpeppung der Mainpartie oder das mehr als 20 Millionen teure Sanierungsprojekt für die Verbandsschule. Aber fordern kann man vor der Wahl ja vieles. Das kostet ja nichts, und die Wähler nehmen es einem vielleicht sogar noch ab, wenn sie nicht die Hintergründe kennen, die man übrigens auf der Website der MM nachlesen kann. Stellvertretend seien für die vielen Projekte, die Bürgermeister Brohm auf den Weg gebracht hat, hier der Umbau der Obsthalle zur Parkscheune, der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen oder die Sanierung der Verbandsschule genannt. Man kann zu Bürgermeister Brohm stehen, wie man will. Er hat im Gegensatz zu seinem SPD-Vorgänger allerdings ein Arbeitstempo vorgelegt, das ihm kaum jemand zugetraut hat. Auch wir haben nicht damit gerechnet, dass er auch in seiner zweiten Amtszeit noch so viel Power hat. Manches mag ja auf der Strecke geblieben sein. Aber, wer nichts tut, macht auch nichts falsch. Sicher, die CSU hat es im Wahlkampf etwas leichter, hat sie doch den Bürgermeister in ihren Reihen. Viele dieser Forderungen sind übrigens längst Realität oder auf den Weg gebracht, wie das Streuobstprojekt, das immer ein Herzensanliegen der MM war, das jedoch unbestritten von Bürgermeister Brohm mit viel Vehemenz auf den Weg gebracht wurde. Ohne Waldemar Brohm hätte sich wohl kein SPD-Mitglied im Gemeinderat dafür engagiert, wohl auch etliche CSU-Gemeinderäte nicht. Über einige der von Bürgermeister Brohm auf den Weg gebrachten Prestigeprojekte wie den aufwendigen Ausbau der Mainpromenade ist die MM nicht gerade glücklich. Die SPD hat sie jedoch bedingungslos mitgetragen, ohne mit der Wimper zu zucken. Frau Kircher von der SPD-Fraktion hat kritische Bürger bei einem Ortstermin am Main sogar massiv angegangen, weil sie eine umweltverträglichere und übrigens auch kostengünstigere und für die Kinder sicherere Variante gefordert hatten. Konstruktive Vorschläge waren bei der SPD Mangelware. Meistens kamen besonders von Frau Kircher nur Forderungen nach der Einschaltung von Planungsbüros, was die Angelegenheit regelmäßig teurer gemacht hätte. Schließlich verdienen solche Büros sich eine goldene Nase, wenn so eine Maßnahme teurer wird.
Besonders makaber ist es, wenn sich die anderen Fraktionen mit der Erhaltung der eigenen Trinkwasserversorgung brüsten. Ohne die MM und vor allem Peter Etthöfer wären wir längst ans Fernwasser angeschlossen und hätten in den letzten Jahren über viele Monate wie viele Umlandgemeinden gechlortes Wasser geschluckt. Wir erinnern nur daran, dass die SPD-Vertreter im Gemeinderat unbedingt den Sportplatz ins Wasserschutzgebiet verlegen wollten, was aus Gründen des Wasserrechts völlig unmöglich ist. Bürgermeister Brohm muss man zugestehen, dass er einer der ersten in der CSU war, der sich für die Erhaltung der eigenen Ortswasserversorgung ausgesprochen hat, als der Rest seiner Partei noch voll auf dem Fernwassertrip war.
In den letzten Jahren hat die SPD eigentlich alle Initiativen von Bürgermeister Brohm kritiklos mitgetragen, durch eigene Initiativen ist sie nicht gerade aufgefallen. Lediglich bei der Frage, wo die Kindertagesstätte erweitert werden soll, hatte sie einen eigenen Vorschlag und wollte diese auf dem alten Klostergelände verwirklichen. Dabei war dieser Vorschlag aus zeitlichen und finanziellen Gründen in jeder Hinsicht unrealistisch. Ganz abgesehen davon, dass das Gelände immer noch der Kirche und nicht der Gemeinde gehört. Mit solchen Manövern erreicht die SPD höchstens, dass die dringend erforderliche Kindertagesstättenerweiterung erst dann fertig ist, wenn die heutigen Kinder aus dem Kindergartenalter heraus und in der Schule sind. Eine familien- und kinderfreundliche Politik sieht anders aus.
Auch bei der CSU-Liste ist uns bei ihrem Themenblättchen einiges aufgefallen. So wird auf Seite 3 bei der Altortsanierung die "Akzeptanz von Ausnahmen in nicht öffentlich einsehbaren Räumen" gefordert. Im Grunde genommen wird hier die Verwässerung der Altortgestaltungssatzung gefordert, was die CSU bereits in der Vergangenheit betrieben hat. Man kann sich nicht einerseits mit der Schokoladenseite Margetshöchheims brüsten und andererseits den Weg für "Potemkinsche Fassaden" freimachen, hinter denen dann alles Unmögliche möglich sein soll. Schließlich gibt es neuerdings sogar Zuschüsse bis zu 50.000 € aus dem kommunalen Förderprogramm für Maßnahmen im Zuge der Altortsanierung. Förderung und Leistung müssten da nach unserer Ansicht schon in einem vertretbaren Verhältnis stehen. Außerdem sind laut Altortsatzung solche Ausnahmen durchaus möglich, die der Bauausschuss schon bislang in begründeten Ausnahmen ermöglicht hat. Leider auch in unbegründeten Fällen, wo z.B. der Bauausschuss mit den Stimmen von CSU und SPD eine illegal errichtete unsägliche Bedachung gegen die Stimmen von Bürgermeister Brohm und des MM-Vertreters Etthöfer abgesegnet hat. Wir sind uns sicher, dass Bürgermeister Brohm über diese Linie seiner Fraktion nicht gerade glücklich ist. Ein weiterer Grund, warum eine starke MM auch für eine realitätsbezogene Politik des Bürgermeisters durchaus hilfreich wäre.
Letztendlich sind die Wahlwunschzettel der Parteien vor der Wahl das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Deshalb hat die MM schon immer darauf verzichtet. Sie lässt sich lieber an dem messen, was sie auf den Weg gebracht oder vertreten hat. Auffällig ist übrigens, dass bei SPD und CSU die Liebe für Umwelt und Natur spätestens dann aufhört, wenn stattdessen Bau- oder Gewerbegebiete erschlossen werden sollen. Das gilt auch für das geplante Gewerbegebiet hinter der Spargelhütte, das in der angedachten Form nicht so recht zu der von CSU und SPD beteuerten Vorliebe für die Streuobstgebiete passt, falls es wegen der Wassrschutzgebietsverordnung überhaupt möglich sein sollte.
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wie sah die Situation seit der letzten Wahl aus?
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23.2.20: Gemeinderat und Bürgermeister werden bekanntlich alle 6 Jahre gewählt. Wenn man die Arbeit der einzelnen kommunalen Listen und Parteien in den letzten 6 Jahren beurteilen und dieses Urteil als Grundlage für die eigene Wahlentscheidung verwenden will, kann es nicht schaden, wenn man sich die Ergebnisse der letzten Wahl 2014 anschaut. Alle Einzelheiten finden Sie hier: Kommunalwahl 2014 Der CSU fehlte bei der letzten Wahl lediglich ein Sitz zur absoluten Mehrheit, da sie bei 17 stimmberechtigten Mitgliedern im Gemeinderat über 7 Gemeinderäte und die Stimme des Bürgermeisters verfügte. Theoretisch hätten MM und SPD mit insgesamt 9 Sitzen also durchaus die Möglichkeit gehabt, eigene Vorstellungen im Gemeinderat durchzusetzen. Dem war allerdings nicht so, da die SPD bei strittigen Themen in der Regel immer mit der CSU stimmte und nicht einmal ansatzweise den Versuch machte, sich mit der MM abzustimmen. Aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern dürfte nicht entgangen sein, dass sie in den letzten 6 Jahren von der CSU relativ selten, von der SPD jedoch so gut wie nie aktuelle Informationen erhalten haben. Das gilt übrigens nicht nur für die letzten 6 Jahre, das hat schon wesentlich länger Tradition. Seit es seit 1984 die MM in der Kommunalpolitik gab, war die umfassende und regelmäßige Information der Bevölkerung allein das Markenzeichen der MM. 128 Ausgaben des MM-Blättle (nicht nur vor der Wahl, sondern das ganze Jahr über) und seit 14 Jahren eine Internetseite mit täglich neuen Informationen sind wohl ein untrüglicher Beweis dafür, was Transparenz in der Politik ist. Gerade weil bei uns die Themen und Grundsätze im Mittelpunkt stehen, die sich bereits in unserem Namen wiederfinden, verzichteten wir auch diesmal auf einen klassischen Wahlkampf mit geschönten Parolen und Fotos und setzten auch weiterhin auf Informationen, die Sie nicht überall finden.
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Wann ist Briefwahl möglich?
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21.2.: Gestern kamen die Stimmzettel für die Kommunalwahl von der Druckerei und wurden zum Falzen gebracht. Die fertigen Stimmzettel dürften frühestens am Aschermittwoch in der Gemeinde vorliegen, so dass dann erst die Briefwahlunterlagen herausgehen können.
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Wünsche und Realität, zwei Paar Stiefel
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18.2.20: Eigentlich müssten die Wahlen nicht im März, sondern immer an Weihnachten stattfinden, denn die Zeit vor Weihnachten ist bekanntlich die Zeit der Wunschzettel. Bislang ist lediglich die CSU mit einer Broschüre herausgekommen, in der sie ihre Wünsche und Vorstellungen formuliert hat. Wir haben darauf verzichtet, da die großen und kostenintensiven Projekte vom Steg bis zu Verbandsschule längst bekannt und teilweise auch bereits beschlossen, aber noch lange nicht finanziert sind. Viele der CSU-Wünsche hören sich ja ganz gut an. Sie sind auch in keiner Weise strittig, solange man da keine andere Nutzung vorhat. So kann man in der CSU-Broschüre lesen: "Neben dem Main und dem Wald prägen besonders die Streuobstwiesen unser Landschaftsbild" und auf der nächsten Seite neben einem Foto mit dem Ortseingang an der Zeilweg-Kreuzung steht "unsere Ortseingänge ... optisch aufzuwerten und als Lebensraum für Insekten im Sinne der Artenvielfalt zu erhalten". Das klingt schön und ist wohl auf den ersten Blick die Position aller Gemeinderäte, ... wenn man dann nicht doch etwas anderes vorhat, nämlich auf der Streuobstfläche an eben diesem Ortseingang eine Gewerbefläche, was CSU und SPD gerade favorisieren. Da ist die MM konsequenter, wie Sie unter dem Tagesordnungspunkt 4 der letzten Gemeinderatssitzung nachlesen können: Gemeinderatssitzung am 11.2.20 Wer unsere Arbeit und unsere Positionen im MM-Blättle und tagtäglich auf unserer Internetseite verfolgt, der weiß, wofür wir stehen.
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Wie nicht anders zu erwarten ...
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hat der Wahlausschuss in seiner Sitzung am 4.2.20 die Kandidaten für die Bürgermeister- und die Gemeinderatswahl in Margetshöchheim bestätigt. Als Bürgermeister kandidiert für die CSU der amtierende Bürgermeister Waldemar Brohm ohne Gegenkandidaten. Für den Gemeinderat kandidieren die Listen von CSU (Listenplatz 1), MM (Listenplatz 7) und SPD (Listenplatz 5).
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MM-Wahlprospekt
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mmwahlprospekt.pdf [512 KB]
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Hoher Briefwahlanteil erwartet
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Da es bei den Kommunalwahlen bei der Gemeinderatswahl drei Listen mit je 16 Bewerbern und bei der Kreistagswahl etliche Listen mit je 60 Bewerbern gibt, dürfte der Anteil der Briefwähler noch einmal deutlich steigen. Bereits bei der Landtagswahl mit wesentlich weniger Auswahlmöglichkeiten war der Briefwähleranteil sehr hoch. Besonders bei der Kreistagswahl dürfte der Stimmzettel wieder so groß sein, dass man ihn in der Wahlkabine kaum richtig ausbreiten kann. Um für den zu erwartenden Ansturm auf die Briefwahl vorbereitet zu sein, wird die Anzahl der Briefwahlbezirke von 2 auf 3 erhöht, zusätzlich zu den Wahllokalen in der Margarethenhalle und im Pfarrheim.
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Die Gemeinderatsliste der MM
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MM weiterhin auf Kurs
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Die Margetshöchheimer Mitte - die Liste für Umwelt und Natur (MM) hat sich entschlossen, bei der Kommunalwahl am 15.3.2020 wieder mit einer Liste für den Gemeinderat ins Rennen zu gehen. Die Mitglieder votierten bei der Aufstellungsversammlung einstimmig für den Listenvorschlag: 1 Andreas Raps 2 Stephanie Röll 3 Sebastian Baumeister 4 Othmar Eckert 5 Ursula Grosch 6 Gerhard von Hinten 7 Norbert Ritzer 8 Maria Talhammer 9 Julian Wolf 10 Dr. Petra Paling 11 Michael Göpfert 12 Ulrike Hünig 13 Dr. Ralf Pätzold 14 Jürgen Schmidt 15 Julia Blank 16 Paul Scheckenbach
Auf dem folgenden Kandidatenfoto: Vorne von links: Ulrike Hünig, Julia Blank, Othmar Eckert, Norbert Ritzer, Stephanie Röll, Dr. Petra Paling Mitte von links: Dr. Ralf Pätzold, Maria Talhammer, Ursula Grosch, Gerhard von Hinten, Andreas Raps Hinten von links: Paul Scheckenbach, Jürgen Schmidt, Julian Wolf, Michael Göpfert, Sebastian Baumeister
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weitere Informationen zur Kommunalwahl
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finden Sie im MM-Blättle 125 MM-Blättle 125 und MM-Blättle 126 und MM-Blättle 127
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Gemeinderatswahlergebnis in den Stimmbezirken
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