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Wird der Steg nun im Hebst fertig?

28.2.23: Nach Informationen aus dem Wasserstraßenneubauamt soll der Mainsteg nun im Herbst fertiggestellt werden. Offensichtlich steht die Einigung mit der Baufirma nun bevor. Wann der alte Steg abgerissen wird scheint, dagegen noch nicht sicher zu sein.
https://www.meincharivari.de/aktuelles/news/lokales/veitshoechheim-so-steht-es-um-die-mainsteg-baustelle



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Rückblick auf Rollmops mit Kunst

28.2.23 https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/rollmops-mit-kunst-junge-kuenstlerinnen-interpretieren-gershwin-und-argentinischen-tango-art-11055935



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in eigener Sache (Peter Etthöfer)

27.2.23: Wie bereits angekündigt, wird die Website www.margetshoechheimer-mitte.de voraussichtlich ab dem 1. März mit neuem Gesicht erscheinen und von einem Team der MM-Fraktion bearbeitet. Der bisherige Webauftritt war nicht nur vom Erscheinen her hoffnungslos veraltet, sondern die Web-Software hatte auch ihre Tücken und war für mich auch von der Bedienung her in mancher Hinsicht eine echte Herausforderung. Nach 17 Jahren, in denen ich lange Zeit Tag für Tag Beiträge ins Netz gestellt habe, war es Zeit, die Verantwortung weiterzugeben, zumal man ein Jahr vor der 80er-Marke auch mal Jüngere ranlassen sollte.

Es war von der ersten Stunde an ein besonderes Anliegen der MM und natürlich auch meiner Person, die Bürgerinnen und Bürger umfassend zu informieren und in der Kommunalpolitik für Transparenz zu sorgen. Es freut mich deshalb, dass unser Informationsangebot offensichtlich von vielen im Ort regelmäßig genutzt wird und wurde. So konnten wir im Januar 2023 mit 40.600 Zugriffen wieder einen Spitzenwert verbuchen. Ich möchte mich bei all denen bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, sich auf 21 Hauptseiten (mehr ließ das Programm nicht zu) und Dutzenden Unterseiten zurechtzufinden. Wenn nun mit einem neuen Programm gearbeitet wird, gibt es bekanntlich immer Anlaufprobleme. Falls es nun manchmal noch etwas haken sollte, bitten wir um Nachsicht.

Demnächst gibt es wohl auch beim MM-Blättle eine personelle Änderung, nachdem ich seit der ersten Stunde der MM für mittlerweile 135 MM-Blättle verantwortlich war, anfangs noch bei mir im Keller auf einer alten Rotaprint gedruckt, ohne Toner, dafür mit Druckerschwärze und Lösungsmittel, worüber meine Frau nicht gerade begeistert war.

Das mag jetzt alles so klingen, als ob ich mich ganz zur Ruhe setzen wollte. Dem ist jedoch nicht so. Nach Jahrzehnten als MM- und Fraktionsvorsitzender und nach 36 Jahren im Gemeinderat liegt mir noch all das am Herzen, wofür wir uns die letzten fast 40 Jahre eingesetzt haben.
Deshalb würde es mich freuen, wenn ich Sie bei unseren nächsten Terminen begrüßen dürfte:

Sonntag, 19. März, 14 Uhr: 100 Jahre Margetshöchheimer Wasserversorgung, Treffpunkt am Ende der Mainstraße: Bei einer Begehung der Wasserschutzzone informiere ich Sie über alles, was es rund um unser Trinkwasser Interessantes gibt.

Freitag, 21. April, 17 Uhr: Eröffnung der Ausstellung der Auber Geschichtswerkstatt "Alfred Eck, der Held von Baldersheim", Etthöferhof (Mainstraße 13)
Weitere Öffnungszeiten: 22., 23., 29. und 30. April, jeweils von 11 bis 17 Uhr
Informationen zu Alfred Eck finden Sie hier: Alfred Eck, der Held von Baldersheim , MM-Blättle 134 und MM-Blättle 135

Zum Abschluss noch zwei persönliche Anmerkungen: Mir ist es glücklicherweise gelungen, irgendwelche Ehrungen für jahrelange Anwesenheit bei Gemeinderatssitzungen wie Gemeindeteller, Medaillen oder sonstige Auszeichnungen zu vermeiden. Viel mehr haben mir "unbezahlbare" Erfolge bedeutet, an denen die MM maßgeblich beteiligt war. Das gilt zum Beispiel für die Erhaltung der eigenen Trinkwasserversorgung oder für den Altortpreis, den die MM für herausragende Sanierungen im Altort verliehen hat. Unser Altort ist in den letzten gut 20 Jahren zweifellos durch die Altortsanierung zu einem Schmuckstück geworden, das sich sehen lassen kann. Leider ist zu befürchten, dass unter dem Vorwand der Energiekrise und des Ukrainekrieges vor allem von denen, denen die Vorgaben der Altortgestaltungssatzung schon immer ein Dorn im Auge waren, vieles in Frage gestellt wird, was unser Ortsbild so attraktiv und bespielhaft gemacht hat.

Lange bevor sich Margetshöchheim durch Veranstaltungen wie die MainART zu einem kulturellen Hotspot entwickelt hat, hat die MM mit ihren alljährlichen Highlights unter dem Motto "Kultur pur" im Etthöferhof lokale "Kunstgeschichte" geschrieben, die teilweise Besucher von weit her angelockt hat. Ich will nur an drei herausragende Beispiele aus der großen Zahl von Musikveranstaltungen erinnern:
- Die cubanische Gruppe "Los 4 ndel Son" aus Havanna war mehrmals bei uns zu Gast. Kultur pur 2010: 2. Cuba-Nacht
- Das Béla Radícs-Ensemble, eine Roma-Gruppe aus Budapest Phantastische Musiker mit dem passenden Ambiente und Da hat alles gepasst ...
- Das Ensemble Kostas Antoniadis und Dimitris Tsiligiris war mehrmals mit griechischer Musik vor allem von Mikis Theodorakis bei uns zu Gast Kultur pur 2017: 3. Griechische Nacht und ein Verlust für die Musikwelt und die Welt

Es ist sicher kein Zufall, dass alle drei Vertreter eines Landes, eines Musikers oder einer Volksgruppe waren, mit denen man auch einen politischen Hintergrund verbindet:
- Die Cubaner leben in einem Land, das seit Jahrzehnten unter dem extremen Wirtschaftsembargo der USA zu leiden hat.
- Die Roma werden nicht nur in Ungarn, aber dort vor allem ausgegrenzt und haben darunter nicht nur wirtschaftlich zu leiden.
- Die griechische Musik des Komponisten Mikis Theodorakis ist noch heute ein Symbol des Widerstands gegen die Militärdiktatur, die Freiheitskämpfer foltern ließ und die populäre Musik von Theodorakis verboten hat.

(Bei unserer "Vorliebe" für Unterdrückte und Verlierer gäben wir eigentlich die besten Club-Fans ab.)

Peter Etthöfer




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eine üble Masche

12.2.23: Die sog. Schockanrufe, bei denen hochkriminelle Betrüger es auf das Geld oder Wertsachen von Seniorinnen und Senioren abgesehen haben, haben in letzter Zeit drastisch zugenommen. Da die Kriminellen mit dieser üblen Masche immer wieder Erfolg haben, ist es wichtig, dass alle sensibilisiert sind, wenn sie einen solchen Anruf bekommen.
Wie wir erfahren haben, hat ein betagter Margetshöchheimer Mitbürger am letzten Mittwoch einen solchen Anruf erhalten. Ein angeblicher Sohn meldete sich schluchzend am Telefon: "Papa, ich habe einen Unfall gebaut und eine Frau tödlich verletzt. Ich bin bei der Polizei und komme nur frei, wenn Du 40.000 € Kaution stellst."
Anschließend meldete sich ein angeblicher Oberkommissar Müller, der wortreich die Verhandlungen führte. Notfalls könne die Kaution auch mit Goldbarren oder Schmuck erfolgen. Bei der Bank solle er aus Gründen der Diskretion nur angeben, dass er von Privat ein Fahrzeug kaufen wolle, falls man ihn frage. Der Angerufene ging zum Schein auf die Forderung ein und erklärte, dass er nur 20.000 € besitze, aber gleich zur Bank gehen werde. Er durfte sein Telefon nicht abschalten. Dass er angeblich kein Handy hatte, gefiel dem Anrufer gar nicht. Statt auf die Bank zu gehen, rief der Margetshöchheimer über sein Handy die 110 an. Da es mittlerweile bereits kurz nach 12 Uhr und die Bank geschlossen war, meldete er sich nach einiger Zeit bei dem Anrufer wieder und wollte ihn noch etwas hinhalten. Das war dem Angerufenen wohl nicht geheuer, er legte auf. Erst kurz danach meldete sich die Kripo auf dem Handy. Letztendlich nahm der Beamte dann nur noch die Personalien für eine Anzeige gegen Unbekannt wegen versuchten Betrugs auf.

Falls jemand vorhat, im Falle eines solchen Anrufs zum Schein darauf einzugehen, muss er damit rechnen, dass der angebliche Polizist alle möglichen Fragen stellt. Im konkreten Fall wollte er zum Beispiel die Geburtsdaten des Sohns, des Vaters, die Adresse des Sohnes usw. wissen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/



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Bericht vom 6. Repair-Café

2.1.23: Auch ein Jahr nach dem Start des Margetshöchheimer Repair-Cafés hat die Veranstaltung nichts an Attraktivität eingebüßt.
So hatten es die Reparateure diesmal mit 46 defekten Artikeln zu tun und konnten 33 wieder in Stand setzen. Das ist eine Erfolgsquote von 72%!
Erstmalig stand uns diesmal ein 3 D-Drucker zur Verfügung, der auch gleich zum Einsatz kam Mit Hilfe dieses Druckers konnte ein Ersatzteil für einen Wecker und ein Ersatzteil für einen Dampfbügler hergestellt werden.
Das evangelische Gemeindehaus wird dem Repair-Café jedesmal kostenfrei zur Verfügung gestellt. Als „Dankeschön“ übergab das Repair-Team noch vor Beginn der Reparaturarbeiten Herrn Pfarrer Peter Fuchs eine Spende für die Reparatur des Ringankers der Versöhnungskirche in Zell a. Main.
„Nach dem Termin ist vor dem Termin“, das gilt auch für das Repair-Café in Margetshöchheim. Auch im März wird wieder geschraubt, geklebt, genäht, voraussichtlich am Samstag, 18. März. Der Termin wird - wie immer - im Gemeindeblatt und natürlich auch auf der MM-Website veröffentlicht.



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Repair-Team dankt Pfarrer Fuchs




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Impressionen aus dem Repair-Café




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Da wird mit mehr als 2 Stunden gerechnet

30.1.23: Wir haben gestern darüber berichtet, wie sich die Gemeinde auf den Fall einer Stromabschaltung vorbereitet, die maximal 2 Stunden dauern soll. Wenn man nun hört, dass nicht nur mehrere hundert Liter Diesel, sondern auch Konserven eingelagert wurden, traut man in der Gemeinde wohl dem "Frieden" nicht so recht.



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Die Gemeinde ist auf (fast) alles vorbereitet

29.1.23: In der Bürgerversammlung hatte Bürgermeister Brohm berichtet, dass die Mainfranken-Netze im Falle einer Strommangellage mit Vorankündigung einzelne Gemeinden für etwa zwei Stunden vom Netz nehmen müssten. Deshalb hat sich die Gemeinde auf einen solchen Fall vorbereitet, obwohl es momentan nicht so aussieht, dass es zu so einem "Ernstfall" kommen würde. Da bei einer Stromabschaltung in einer Zeit, in der alles von der Heizung über Telefon und PC bis hin zu den Kassen in den Supermärkten ohne Strom nicht mehr funktioniert, ist es sicher sinnvoll, dass z. B. das Feuerwehrhaus mit seiner Funkanlage eine Anlaufstelle für Notfälle ist.
Neu ist allerdings die Information, dass eine Abschaltung der Stromversorgung im Notfall ohne jegliche Vorwarnung erfolgen wird und muss. Wenn man nicht gerade im Aufzug feststeckt, wird man eine zweistündige Abschaltung wohl noch einigermaßen verkraften können.
Es zeigt sich allerdings, wie verletzlich unsere moderne Gesellschaft ist. Falls der Strom jedoch länger ausfallen sollte, hätte dies gravierende Auswirkungen. Da hilft auch der Batteriespeicher einer PV-Anlage allenfalls ein paar Stunden weiter. Und von einem privaten Notstromaggregat sollte sich der Ottonormalverbraucher auch nicht allzu viel erwarten, falls es im Ernstfall nach längerer Inaktivität überhaupt anspringt. Auch der Betrieb der Heizung dürfte bei den üblichen Installationen kaum damit möglich sein.



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Rettungsring erneut geklaut

20.1.23: In der Silvesternacht wurde der Rettungsring am Aufgang des Mainstegs gestohlen. Leider ist dies kein Einzelfall. Dabei geht es nicht nur um den Wiederbeschaffungswert von 300 bis 400 €, sondern darum, dass der Ring im Ernstfall Leben retten soll und kann.



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Bald 4 Jahrzehnte MM

16.1.22: Als zur Jahreswende 1983/84 etliche Aktive der Margetshöchheimer Ortsgruppe des Bund Naturschutz die Margetshöchheimer Mitte - die Liste für Umwelt und Natur (MM) gründeten und wenige Wochen später im März 1984 zur Kommunalwahl antraten, hatten sie eigentlich nur vor, so lange in der Kommunalpolitik aktiv zu sein, bis auch die etablierten Parteien im Gemeinderat (damals SPD und CSU) Rücksicht auf die Belange von Umwelt und Natur berücksichtigten. Dass die MM damals aus dem Stand mit einem überraschenden und sehr respektablen Wahlerfolg in das Kommunalparlament einziehen und nun fast 40 Jahre dort aktiv sein würden, hatten die MMler damals selbst kaum zu träumen gewagt.
Da Ende des Jahres die MM 40 Jahre ihre Spuren in der Kommunalpolitik hinterlassen haben wird, wollen wir hier kurz an die Gründe für die Entstehung der MM erinnern:
vor 39 Jahren



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Tempo 30 im gesamten Ort?

15.1.23: Immer mehr Gemeinden haben die Absicht, Tempo 30 im gesamten Ortsgebiet einzuführen. Da die Behörden dies vielfach nicht zulassen wollen, haben sich neuerdings bereits rund 400 Gemeinden zur Initiative „lebenswerte Städte" zusammengeschlossen. Margetshöchheim war in dieser Frage bereits der Zeit weit voraus. Auf Initiative der Margetshöchheimer Mitte hat die Gemeinde Margetshöchheim schon vor über drei Jahrzehnten den gesamten Ort zur Tempo 30-Zone umgewandelt, was damals deutschlandweit Neuland war. Sicher gab es auch hier Einwände von Verkehrsbehörden. Margetshöchheim hat sich dadurch allerdings nicht beirren lassen.
Heute hat man manchmal den Eindruck, dass sich auch unsere Gemeinde allzu leicht von Bedenken der verschiedenen Behörden einschüchtern lässt und hinter diesen verschanzt. Dabei hat Margetshöchheim damals bewiesen, dass sich eine gewisse Beharrlichkeit durchaus auszahlt. Schließlich ist die 30er-Zone ein wichtiger Beitrag, von dem die Bevölkerung insgesamt profitiert, auch wenn bei der Akzeptanz im Straßenverkehr auch bei uns immer noch Luft nach oben ist.
konsequente Verkehrsberuhigung im Ort



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Neuer Spitzenwert bei Zugriffen auf die MM-Website

7.1.23. Im Dezember 2021 hatte die MM-Website mit 35920 Zugriffen wieder einen neuen Spitzenwert zu verzeichnen.



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Ende der Maskenpflicht im Rathaus

14.12.22: Ab dem 19. Dezember entfällt die Maskenpflicht im Rathaus.



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Antiziganismus: Flüchtlinge zweiter Klasse?

10.12.22: Wenn die Rede von Rassismus ist, denkt man heutzutage meist an Antisemitismus oder die Ablehnung Andersfarbiger, vor allem von Flüchtlingen. Dabei wird oft ganz verdrängt, dass auch die Sinti und Roma Opfer des deutschen Rassismus waren und teilweise immer noch sind. So sind Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland weitestgehend willkommen, wenn es sich nicht gerade um Sinti oder Roma handelt. Der folgende Bericht dokumentiert dies:
https://taz.de/Lagebericht-Antiziganismus/!5865337/
Die MM und auch viele Besucher denken sicher noch mit Wehmut an die MM-Veranstaltung "Kultur pur" 2014, als das Béla Radics-Ensemble aus Budapest im Etthöferhof gastierte und wir bleibende Eindrücke der Roma-Kultur und die Repressionen des Orban-Regimes in Ungarn mitbekamen.
http://www.margetshoechheimer-mitte.de/kulturpur/025e73a3771279c01/index.html



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Verlegung des Radwegs?

3.12.22: Am Ende der Bauausschusssitzung informierte Bürgermeister Brohm über eine Begehung mit der Polizei, bei der auch die Situation am Radweg im Bereich der zukünftigen Gaststätte angesprochen wurde. Vorgeschlagen wurden u.a. Rillen im Wegbelag, aber auch versetzte Sperren, die den Radverkehr abbremsen sollen. Es wird nämlich befürchtet, dass es auf Höhe der Gaststätte auf dem relativ schmalen Fuß- und Radweg zu gefährlichen Situationen kommen kann. In der Diskussion wurde dann auch angesprochen, ob man den Radverkehr nicht lieber über die Mainstraße bis zum Grasigen Weg umleiten soll. Die MM hatte bereits vor einiger Zeit vorgeschlagen, diesen Vorschlag zu prüfen, da es bereits jetzt auf dem Radweg zwischen dem Steg und dem Spielplatz zu gefährlichen Situationen kommt und sich viele Fußgänger schon beschwert haben. Von einer Umleitung über die Mainstraße würden nicht nur Fußgänger profitieren, vor allem würde die Gefahrensituation am Spielplatz entschärft.
Ältere Margetshöchheimer können sich vielleicht noch daran erinnern, dass vor vielen Jahren schon einmal der Verkehr über die Mainstraße umgeleitet wurde. Auf Höhe des Grasigen Wegs und der Brunngasse versperrten Tore den Radfahrern den Weg. Die Tore wurden erst wieder entfernt, nachdem der Spielplatz eingezäunt worden war.
Eine solche Maßnahme würde auch die Situation an den drei Parkplätzen auf Höhe des Anwesens Heymanns entschärfen, wo der Radweg von der Mainstraße abzweigt. Zumal dort wahrscheinlich im Zuge der Umgestaltung der Mainpartie noch mehr Parkplätze entstehen sollen.



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Bericht vom 5. Repair-Café

30.11.22: Von Ursula Grosch erhielten wir den Bericht vom 5. Repair-Café:
38 Reparaturen hatten diesmal unsere Experten beim 5. Repair-Café im Evangelischen Gemeindezentrum zu bewältigen, und bei mehr als 60% hat die Reparatur auch geklappt. Überwiegend hatten Elektrogeräte ihren Geist aufgegeben und konnten zum großen Teil wieder instand gesetzt werden.
Obwohl gerade kein „Fahrradwetter“ ist, kamen doch drei Räder mit Problemen ins Repair-Café, sind jetzt alle wieder fahrbereit und auch verkehrstüchtig.

Es zeigt sich deutlich, dass das Repair-Café eine Bereicherung für Margetshöchheim ist und sich noch keine „Abnutzungserscheinungen“ auftun. Durchschnittlich bringen die Besucher und Besucherinnen 40 Teile zur Reparatur.
Auch den Experten und Expertinnen macht das Reparieren immer noch Spaß, die Kuchenbäckerinnen und Bäcker und die Frauen, die das Café bewirtschaften sind immer noch mit Begeisterung bei der Sache.
Auch im nächsten Jahr wird wieder repariert, voraussichtlicher Termin ist der letzte Samstag im Januar.



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Volle Halle beim Vortrag von Prof. Paeth

24.11.22: Der MM war klar, dass in Unterfranken, einem Hotspot des Klimawandels, die Zukunft unseres Klimas vielen Menschen auf den Nägeln brennt. Deshalb waren wir sehr froh, dass es uns mit Hilfe unseres Mitglieds Michael Göpfert gelungen ist, den wohl kompetentesten Klimaforscher der Region zu einem Vortrag in die Margarethenhalle zu holen. Wir waren allerdings mehr als überrascht, dass die Halle an diesem Abend restlos voll war. Die folgenden Fotos von P. Etthöfer vermitteln darüber einen kleinen Eindruck. Über den Vortrag selbst berichten wir in den nächsten Tagen. Wir können allerdings die sehr anschauliche Information des Referenten über die Entwicklung des Klimas und die Aussichten für unsere Region nur ansatzweise wiedergeben, so dass unsere Kurzinformationen kein Ersatz für den Besuch der Veranstaltung sein können.
Die Anwesenheit des Informationsstandes der Streuobstgenossenschaft und die Tatsache, dass viele Besucher aus dem weiteren Umkreis kamen, war übrigens ein Zeichen dafür, dass es uns nicht um eine Werbeveranstaltung für unsere Gemeinderatsliste ging, sondern um ein Thema, das uns allen und besonders den zukünftigen Generationen auf den Nägeln brennt.



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der Saal war voll




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Pro. Heiko Paeth




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der Infostand der Streuobstgenossenschaft




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Prof. Paeth




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Dank an Prof. Paeth


durch MM-Voristzende Grosch 



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ein kleines Dankeschön


für einen informativen Vortrag 



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ein informativer Spaziergang

24.10.22: Bei idealem Wetter lud MM-Vorsitzende und Gemeinderätin Ursula Grosch zahlreiche Besucher zu einem informativen herbstlichen Spaziergang ein. Nach kurzen Informationen über die Entwicklung bei der Tennishalle durch MM-Gemeinderat Andreas Raps und dem Kindergarten durch MM-Gemeinderätin Stephanie Röll, führte der Weg in die Flurlagen Häslach und Steinmauer oberhalb des Ortes. Biologin Ulrike Hünig informierte dort über die ökologische Wertigkeit des Gebiets und die geologischen Gegebenheiten vor Ort.
BN-Vorsitzende Brigitte Muth - von Hinten berichtete, dass die Hänge oberhalb des Ortes vor etlichen Jahren bereits vom Landratsamt als schützenswerte Landschaftsbestandteile unter Schutz gestellt werden sollten, was allerdings am entschiedenen Widerstand der Grundbesitzer scheiterte. Peter Etthöfer (stellvertretender MM-Vorsitzender) wies auf die Bedeutung des Gebiets gerade in Zeiten des Klimawandels hin. Die teilweise verbuschten Hänge böten bei Extremniederschlägen einen Schutz vor Überschwemmungen im darunter liegenden Baugebiet und weiteren Bereichen des Orts. Deswegen sei es auch problematisch, dass dort vor einiger Zeit mit Wissen der Gemeinde ein tiefer Graben mit Baustellenaushub verfüllt worden sei.
Im weiteren Verlauf führte der Weg in die Flurlage Steinmauer, wo aktuell wohl verbuschte Grundstücke durch den Landschaftspflegeverband entbuscht werden sollen. Dadurch sei besonders der Bereich in der Sonnenstraße, im Grabenhügel, in Teilen der Oberen Steigstraße und Teilen der Margaretenstraße bei extremen Niederschlagsereignissen gefährdet. Peter Etthöfer forderte die anwesenden MM-Gemeinderäte auf, die Problematik im Gemeinderat anzusprechen.
Anschließend kam man dann auf Höhe des oberen Hochbehälters an zwei Wasserrückhaltebecken vorbei, die den Ort vor Überschwemmungen bei Extremniederschlägen schützen sollten. Ursprünglich war durch die Flurbereinigung ein überdimensionaler Wassergraben vom Aussiedlerhof Oppmann durch den Hang oberhalb des Ortes bis zum Ickelsgraben an der Gemarkungsgrenze zu Erlabrunn geplant, der zusammen mit dem vorgesehenen Begleitweg einen gravierenden Eingriff in Natur und Landschaft bedeutet hätte. Es war vor allem dem vehementen Widerstand durch den Bund Naturschutz und die Margetshöchheimer Mitte zu verdanken, dass stattdessen durch die Flurbereinigung etliche Wasserrückhaltebecken angelegt wurden, die sich bislang bewährt haben. Hier hatte sich der "schlechte Ruf" des damaligen BN- und MM-Vorsitzenden Peter Etthöfer bei der Flurbereinigung und vor allem in den Ministerien in München wegen seines konsequenten Einsatzes für Natur und Umwelt ausgezahlt, so dass Margetshöchheim eine der ersten Gemeinden war, in denen die Flurbereinigung auf ökologische Belange Rücksicht genommen hat.
Zum Abschluss des Herbstspaziergangs führte der Weg am Lerchenbrünnlein vorbei in Richtung Oberort. Die Teilnehmer konnten dort anschaulich sehen, wie verheerend sich Eingriffe in gewachsene landschaftliche Strukturen auswirken. Der obere Teil des Steiggrabens wurde nämlich vor etlichen Jahrzehnten von einer Baufirma mit dem Abbruchschutt der alten Nervenklinik aufgefüllt. Damals war es noch möglich, dass man schnell und billig unter der Hand immense Mengen Bauschutt losbekommen konnte. Und das bestimmt nicht ohne Wissen der Gemeinde.
Das erklärt vielleicht auch, warum die Margetshöchheimer Mitte 1984 aus dem Stand mit deutlich über 16 % der Stimmen in den Gemeinderat einziehen konnte. Interessant ist übrigens, dass die MM als ausgesprochene Natur- und Umweltliste jahrzehntelang vor allem im Altort überproportional stark gewählt wurde. Gerade im Altort wusste man es zu schätzen, dass mit der MM eine Gruppierung antrat, die schonungslos das aufdeckte, was in der Vergangenheit unter der Hand gelaufen ist. Es ist also kein Zufall, dass die MM von der ersten Stunde an das "garantiert filzfrei" im Emblem führte.
Zum Abschluss der Begehung wies MM-Vorsitzende Ursula Grosch auf die Veranstaltung der MM am 22.11. mit Prof. Paeth hin.



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Wird bei uns der Strom abgeschaltet?

13.10.22: Höchstwahrscheinlich wird im Januar und Februar 2023 der Strom im Versorgungsgebiet der MFN jeweils an einem Tag für zwei Stunden abgeschaltet. Und zwar rollierend in je einigen Gemeinden. Damit soll einer Überlastung der Netze vorgebeugt werden, falls verstärkt Elektrogeräte zum Heizen eingeschaltet werden sollten.
Langsam kristallisiert sich heraus, dass der Verzicht auf russisches Gas nicht mit links kompensiert werden kann, wie es Politiker und Fachleute anfangs vollmundig behauptet haben. Mittlerweile ist wohl klar, dass der Mangel an Gas nicht nur mit einem warmen Pullover und sparsamem Duschen in den Griff zu bekommen ist. Inzwischen müsste jeder erkannt haben, dass fast alle Bereiche des Lebens von den Finanzen bis zur Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen werden. Dass an Weihnachten in Margetshöchheim nur noch ein Christbaum bis 22 Uhr beleuchtet und auf die Lichterketten verzichtet wird, dürfte wohl am leichtesten zu verschmerzen sein.
Nur nebenbei muss der Hinweis erlaubt sein, dass durch den Verzicht auf Putins Gas der Krieg in der Ukraine bislang noch um keinen Tag kürzer wurde und ein wirtschaftlicher Zusammenbruch Russlands noch nicht stattgefunden hat. Vielleicht kommt das ja noch. Man kann nur hoffen, dass wir selbst mit einem blauen Auge aus der (vorsichtig formuliert) Krise herauskommen.
Leider müssen wir wohl auch damit rechnen, dass die explodierenden Preise (nicht nur im Energiesektor) zu einem Rechtsruck in der Politik führen werden, was sich in einigen Ländern Europas ja bereits gezeigt hat. Bekanntlich spielen Krisensituationen meist den Rechtsradikalen in die Karten.



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Hohe Auszeichnung für Michael Göpfert

7.10.22: Bayerns Umweltminister Glauber hat in der Regierung von Unterfranken eine Reihe von Unterfranken für ihr Engagement in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz mit dem "Grünen Engel" ausgezeichnet. Einer von ihnen ist der Margetshöchheimer Winzermeister Michael Göpfert, dessen Engagement für Umwelt und Natur und soziale Belange auch in Margetshöchheim sehr geschätzt wird. Deutlich wurde dies auch bei den letzten beiden Kommunalwahlen, wo Michael Göpfert auf der Liste der Margetshöchheimer Mitte weit nach vorne gewählt wurde. Göpferts Wirken wird nicht nur an den vielen Nistkästen am Margetshöchheimer Mainufer deutlich. Ihm ist es mit der Aufstellung von etlichen Nistkästen zwischen Margetshöchheim und Thüngersheim auch zu verdanken, dass seltene Vogelarten hier wieder ihre Heimat fanden. Wichtig ist vor allem auch, dass er nicht nur etliche hundert Nistkästen angebracht hat. Viel wichtiger ist es, dass er diese Nistkästen Jahr für Jahr reinigt und kontrolliert, was echt viel Arbeit macht.
Gerade in ursprünglich ausgeräumten Weinbergswüsten wie in Thüngersheim ist es ihm zu verdanken, dass in der Landschaft wieder Obstbäume und gepflanzt und "Naturinseln" und damit vielfältige Lebensräume geschaffen wurden.



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Auszeichnung für die Main-Streuobst-Bienen e.G.

6.10.22: Die engagierte Arbeit der Main-Streuobst-Bienen-Genossenschaft wurde nun bei einem Wettbewerb vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgezeichnet.
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/ministerin-zeichnet-drei-wettbewerbssieger-aus-streuobst-ist-einzigartig-in-artenvielfalt-und-geschmack-art-10922169



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MM tritt dem Komitee Würzburger Friedenspreis bei

14.9. Die Margetshöchheimer Mitte ist dem "Komitee Würzburger Freidenspreis" beigetreten, das seit vielen Jahren den Würzburger Friedenspreis verleiht. In diesem Jahr ging der Preis an die "Auber Geschichtswerkstatt Alfred Eck". Alfred Eck, der Held von Baldersheim



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Verabschiedung der ausgeschiedenen Gemeinderäte

28.6.22: Normalerweise wären die 2020 aus dem Gemeinderat ausgeschiedenen Margetshöchheimer Gemeinderäte beim Neujahrsemfang 2021 formell verabschiedet worden. Da dies coronabedingt nicht möglich war, würdigte sie Bürgermeister Brohm im Rahmen der MainART-Eröffnung im Juni 2022.
Gewürdigt wurden
- Werner Stadler (SPD) für 39 Jahre,
- Peter Etthöfer (MM) für 36 Jahre, davon 6 Jahre als 2. Bürgermeister,
- Werner Lutz (CSU) für 18 Jahre,
- Norbert Tratz (MM) für 12 Jahre,
- Barbara Bittner (CSU) für 6 Jahre und
- Angela Marquardt (MM) für 6 Jahre Gemeinderatstätigkeit.



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Verabschiedung ausgeschiedener Ratsmitglieder




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Verabschiedung von MM-Gemeinderat Peter Etthöfer




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Verabschiedung von MM-Gemeinderat Norbert Tratz




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MM beantragt verkehrsberuhigten Bereich

18.6.22: MM-Antrag für die Gemeinderatssitzung am 21.6.22:

Die Gemeinde wandelt die Achse längs des Mains (Zur Mainfähre und Mainstraße) in einen „verkehrsberuhigten Bereich“ um.
Begründung:
Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass die Mainachse insbesondere an schönen Tagen einen Schwerpunkt für die Fußgänger darstellt. Gerade um Fußgängern eine Gleichberechtigung mit Autos und Radfahrern zu schaffen, wäre dies ein wichtiger Schritt.
Die Verkehrssicherheit ist ein weiteres Argument, ein sinnvolles und langsames Miteinander in diesem Bereich zu schaffen.
Schließlich ist dies ein wichtiges Detail für die künftige Planung der Mainpartie.



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Sanierungen, die den Altort auf Dauer prägen

16.6.22: In unserem Nachruf auf Jutta Heymanns haben wir daran erinnert, welch große Bedeutung das Wirken des Ehepaars Heymanns für die Gestaltung des Margetshöchheimer Altorts hatte. Die MM hat ihnen deshalb bereits 1999 den Margetshöchheimer Altortkulturpreis verliehen. Altort-Kulturpreis 1999
2018 erhielt das Ehepaar Heymanns dann den Altortpreis der Gemeinde Margetshöchheim für die mustergültige Renovierung des Anwesens Mainstraße 2.
die Altortpreisträger 2018 und Preis Kategorie Konplettsanierung



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ein herber Verlust für unseren Ort

13.6.22: Der überraschende Tod von Jutta Heymanns ist ein herber Verlust für unseren Ort, vor allem für das Vereinsleben, besonders aber für die Mainstraße. Mit ihr ist ein Mensch von uns gegangen, der mit seiner einmaligen Art nicht nur den Altort bereichert hat. Zusammen mit ihrem Mann hat sie mit viel Herzblut und Engagement das historische ehemalige Schulhaus beispielhaft saniert. Mit dem Fachwerkhaus, das bei den Touristen eindeutig das beliebteste Fotomotiv im Ort ist, verbinden wir immer unsere Gedanken an Jutta Heymanns, die mit ihrer Art und ihrem Engagement unseren Ort nachhaltig geprägt und bereichert hat.



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Wo kommen die Glasfaserkästen hin?

14.5.22: Vor einigen Jahren verlegte die Telekom ein Glasfaserkabel zu einigen Verteilerpunkten im Ort, z.B. am alten Friedhof und am Pfeiler des Mainstegs. Zwischenzeitlich hat allerdings die Glasfaser Deutschland von der Gemeinde den Auftrag erhalten, im ganzen Ort die Glasfaserversorgung herzustellen. Von Anfang an war übrigens klar, dass die Telekom-Kästen am alten Steg spätestens dann an einen anderen Standort verlegt werden müssen, wenn der alte Steg nach der Fertigstellung des neuen Stegs abgerissen werden muss.
Vor einigen Monaten wurde deshalb bei einem Ortstermin mit einem Telekom-Mitarbeiter vereinbart, dass die Glasfaserkästen vom alten Steg in den Rathaushof an die Mauer des Etthöferschen Hofs verlegt werden sollen. Davon will die Telekom nun allerdings nichts mehr wissen. Sie will die beiden Kästen nun an die Fassade des Anwesens Mainstraße 1 versetzen, wo bereits ein weiterer Telefonkasten und neuerdings auch ein Kasten von Glasfaser Deutschland stehen. Da die Massierung von Telefonkästen im sensiblen Bereich der Altortsanierung wie die Faust aufs Auge wirkt, will der Bürgermeister gegen diese Planung vorgehen.
Die MM hat bereits vor einigen Jahren vorgeschlagen, die Telefonkästen und die Infrastruktur für das Margaretenfest in einem Pavillon auf dem zentralen Platz an der Mainstraße unterzubringen: eine echte Aufwertung
Man kann nur hoffen, dass sich die Gemeinde mit dem Vorschlag der MM näher befasst, da dies die praktikabelste und sicher auch preisgünstigste Lösung wäre.



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Spielplatzmangel in Margetshöchheim?

3.5.22: Dass Spielplätze für Kinder enorm wichtig sind, dürfte wohl keiner bezweifeln. Besonders deutlich wurde dies in den Jahren der Coronazeit. Grundsätzlich gehört es auch zu den Pflichtaufgaben der Gemeinden, für ausreichend Spielplätze zu sorgen. Während in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Einwohner und besonders der jungen Familien mit Kindern in Margetshöchheim deutlich gewachsen ist, hat die Zahl der Spielplätze abgenommen. Der schlauchartige Spielplatz in der Zeller Straße wurde schon vor Jahren aufgegeben. Nicht viel anders erging es dem Spielplatz südlich des neuen Friedhofs, der wenig angenommen wurde und auf dessen Gelände nun wohl das Bürogebäude entstehen soll, das ursprünglich hinter der Spargelhütte geplant war.
Die Gemeinde plant zwar derzeit mit erheblichem Aufwand, am Mainufer in der Nähe des neuen Stegs einen Spielplatz anzulegen, der bislang allerdings über den Planungsstand nicht hinausgekommen ist. Nach Ansicht der MM ist der Standort nicht gerade ideal, da er weit weg von den Wohngebieten der jungen Familien liegt. Er wird wohl nur sehr begrenzt fußläufig angenommen werden. Oberhalb der Ortsdurchfahrt (Erlabrunner- / Würzburger Straße gibt es nur einen einzigen, noch dazu recht kleinen Spielplatz am Scheckert, der nicht gerade in bestem Zustand ist.

Eine Margetshöchheimer Bürgerin hat deshalb vor einigen Monaten in einem Schreiben an Bürgermeister Brohm auf den unattraktiven Zustand dieses Spielplatzes hingewiesen. Von den wenigen Spielgeräten fehle eines bereits seit über einem Jahr, und im Sommer werde er kaum genutzt, weil das hohe Gras kaum gemäht wird und deshalb mit Zecken gerechnet werden muss. Durch die Fertigstellung einer Wohnanlage hat sich die Situation am Scheckert noch verschärft. Ganz abgesehen davon, dass im geplanten Neubaugebiet Scheckert-Lausrain kein Spielplatz vorgesehen ist und der Bedarf an Spielmöglichkeiten in der frischen Luft noch durch die oberhalb des Gesundheitszentruns geplante mehrstöckige Wohnanlage zusätzlich steigen wird.

Die Bürgerin hat deshalb in ihrem Schreiben konkrete Vorschläge gemacht und um einen Ortstermin gebeten. Leider hat sie aus dem Rathaus bislang noch keine Rückmeldung bekommen.

Die Situation am anderen Ende des Orts sieht auch nicht besser aus, da der seit vielen Jahren nicht mehr existierende Zeilweg-Spielplatz wohl frühestens nach der Fertigstellung des geplanten zweiten KITA-Gebäudes in Angriff genommen werden kann. Und das kann wohl noch weitere Jahre dauern. Die MM hatte deshalb bereits vor einiger Zeit vorgeschlagen, ohne große Eingriffe zumindest provisorisch einen Spielplatz unterhalb der Heinrich-Böll-Straße einzurichten. Das wurde allerdings von SPD und CSU entschieden abgelehnt. Stattdessen wollte man dort lieber ein Bürogebäude und ein Streuobstzentrum verwirklichen, was allerdings durch einen Bürgerentscheid vorerst gestoppt wurde.



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eigentlich müsste alles top sein ...

27.4.22: klein, aber fein: Die Margetshöchheimer Gemarkung zählt bestimmt nicht zu den größten, sie hat aber zweifellos ihre Reize. Am Main kann der historische und weitgehend fachgerecht restaurierte Altort punkten. Der im Gegensatz zu Veitshöchheim nicht restlos zugebaute, sondern weitgehend verbuschte Hangbereich ist Lebensraum für viele Tiere und lädt zu geruhsamen Spaziergängen mit einem herrlichen Ausblick aufs Maintal ein. Er ist auch Garant dafür, dass vor allem im Neubaugebiet selbst bei Starkniederschlägen die Gefahr gering ist, dass das Wasser Schlamm und Geröll bis in die Wohnzimmer spült. Und selbst die landwirtschaftlich genutzte Hochfläche ist durch Strukturen wie Wiesen und Streuobstreihen zumindest derzeit in Teilen naturnah.
Um so verwunderlicher ist es, dass die Nitratwerte in unseren Brunnen, die in der Regel landwirtschaftlich bedingt sind, in den letzten Jahren wieder angestiegen sind und zeitweise um oder knapp über dem Grenzwert lagen. Die Ursache dürfte vor allem die extreme Trockenheit der letzten Jahre sein, was eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Erfreulich ist, dass zumindest derzeit die Brunnenwerte unter dem Grenzwert liegen Nitratwerte , was wohl an den Niederschlägen der letzten Monate liegt. Allerdings hat der erneut extrem trockene März gezeigt, dass es keinen Grund für eine Entwarnung gibt.

Problematisch könnte sein:
- In der Gemarkung gibt es im Rahmen eines landwirtschaftlichen Förderprogramms etliche Flächen, die für 5 Jahre als Blühflächen nicht bewirtschaftet werden. Sie sehen zwar spätestens nach dem zweiten Jahr nicht besonders ansprechend aus, haben ökologisch aber durchaus einen Wert. Wenn sie nach dem 5. Jahr allerdings umgebrochen werden, ist mit einer schlagartigen Nitratauswaschung des in der Zwischenzeit gespeicherten Stickstoffs zu rechnen. Dies kann allenfalls abgemildert werden, wenn die Landwirte umgehend mit einer Nachfrucht reagieren, die zumindest große Teile des freigesetzten Stickstoffs verwertet.
- Die zweite Gefahr ist, dass vermehrt stillgelegte Flächen umgebrochen werden, um angesichts der derzeit hohen Preise für Getreide sie wieder intensiv landwirtschaftlich zu nutzen. Bekanntlich hat die EU im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine erlaubt, dass auch ökologisch wertvolle stillgelegte Flächen wieder unter den Pflug genommen werden. Das wäre auch für unser Wasser verheerend und eigentlich unsinnig, da Deutschland bei Weizen bereits heute einen Versorgungsgrad von 120 % hat und normalerweise nicht gerade die ertragreichsten Flächen stillgelegt wurden.

Wir kritisch die Entwicklung in Margetshöchheim ist, hat übrigens der Besuch von Vertretern des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen - Würzburg bei der Gemeinde gezeigt.
Die Gemeinde fördert übrigens in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro seit vielen Jahren den Anbau von grundwasserschonenden Früchten und Fruchtfolgen mit erheblichen finanziellen Mitteln. Es liegt allerdings an den Landwirten, ob sie dieses Angebot annehmen oder nicht.



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MM-Antrag: Verlegung der Telekomkästen

15.1.22: Es ist schon lange klar, dass vor allem der Telekomkasten mit den Glasfaseranschlüssen am Pfeiler des Mainstegs Glasfaser- und Stromkästen am Stegpfeiler spätestens im Zuge des Stegabrisses versetzt werden muss. Der dortige Standort war von Anfang an eine Notlösung, weil man keinen passenden Standort gefunden hatte, beziehungsweise weil niemand bereit war, den Kasten an seiner Hauswand zu akzeptieren. Es war auch schon immer klar, dass es gerade im sensiblen Bereich der Altortsanierung sehr schwer sein wird, einen verträglichen Standort zu finden. Sicher spielt dabei - wie auch bei den Stromkästen für das Margaretenfest - die Lage im Hochwassergebiet eine Rolle. Das Problem ist allerdings nicht neu, da dies auch für den bisherigen Standort am Pfeiler des Mainstegs zutrifft. Deshalb hat die MM schon seit längerem angeregt, die Kästen in der Platzmitte in zwei Pavillons auf ein Podest zu setzen und als Infopoints zu kaschieren. Als Beispiel für eine ortsbildverträgliche Variante haben wir auf ein Bild von einem Gartenpavillon verwiesen Pavillon: massiv und doch grazil , wobei dort natürlich noch die technischen "Innereien" untergebracht und entsprechend kaschiert werden müssten.
Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man findet in der Nähe einen höhergelegenen hochwasserfreien Standort, was sehr schwierig ist, oder man setzt die Kästen in der Nähe des derzeitigen Standortes auf ein Podest und kaschiert sie so, dass sie zu dem Altortensemble passen. Dann könnte man dort auch noch die Infrastruktur für die Feste unterbringen.
Da die bisherigen Vorschläge der Gemeindeverwaltung weder hochwasserfrei noch für den Festbetrieb kompatibel waren und die Zeit drängt, hat sich die MM dieses Thema noch einmal mit einem Antrag aufgegriffen.

MM-Antrag:
Die Gemeinde sucht nach Alternativen für den Standplatz des Verteilerkastens von T-Online außerhalb des hochwassergefährdeten Bereichs.

Begründung:
In der letzten Gemeinderatssitzung (Dez. 2021) wurde mitgeteilt, dass aufgrund der Hochwassergefahr der Verteilerkasten auch nicht vorläufig am bestehenden Platz (am Pfeiler des alten Mainstegs) bleiben könne.
Da die Hochwassergefahr für alle bisher vorgeschlagenen Ersatzorte gleichermaßen gilt, muss ein anderer Ort außerhalb der Hochwasserbereichs gefunden werden. Insbesondere soll die Gemeinde prüfen, ob im Bereich des Rathauses bzw. des Innenhofs eine solche Ersatzmöglichkeit besteht.



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Glasfaser- und Stromkästen am Stegpfeiler




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Pavillon: massiv und doch grazil




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MM-Antrag zum Bauabschnitt II

11.1.22: Da der neue Mainsteg bereits im Frühjahr 2022 fertiggestellt sein soll, ist damit zu rechnen, dass der alte Steg zeitnah abgebrochen werden könnte. Das ist die Voraussetzung für die seit vielen Jahren geplante Umgestaltung des zentralen Platzes der Mainstraße (Bauabschnitt II). Da auf der ganzen Länge die groß dimensionierte Fernwasserleitung verläuft, wäre es sehr wichtig vor einer Überplanung des Platzes zeitnah zu klären, ob und inwieweit diese Leitung überbaut werden kann. Deshalb hat die MM hierzu einen Antrag gestellt:

MM-Antrag für die Gemeinderatssitzung am 18.1.22:

Die Gemeinde lässt zeitnah bei der Trinkwasserversorgung Würzburg prüfen, ob das Entlüftungsbauwerk der Fernwasserleitung und die Fernwasserleitung selbst überbaut werden können.

Begründung:
Unbestritten ist, dass im Zuge der Umgestaltung des zentralen Bereichs der Mainstraße Lösungen für die Infrastruktur des Margaretenfestes, der mainART und anderer Veranstaltungen gefunden werden müssen. Davon sind auch die Strom- und Telefonkästen an der Mauer der Anwesen Mainstraße 14 und Mainstraße 1 betroffen. Aus technischen (z.B. Schutz vor Hochwasser), vor allem aber auch aus optischen Gründen (Altortgestaltung) bieten sich Lösungen an, die technischen Anlagen baulich zu kaschieren. Das könnten zum Beispiel Pavillons sein, die gleichzeitig auch als Infopoints nutzbar wären.

Diese technischen Anlagen sind Fixpunkte bei der Platzgestaltung, die nachträglich nur mit enormem technischen und finanziellen Aufwand verlegt werden können. Deshalb ist die Klärung dieser Frage von grundsätzlicher Bedeutung für die Überplanung des Platzes, um Fehlplanungen oder zeitliche Verzögerungen durch Umplanungen zu vermeiden.



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Erweiterung Baugebiet Bachwiese

12.12.21: Die Gemeinde Margetshöchheim beabsichtigt durch eine Einbeziehungssatzung, das Baugebiet Bachwiese im Anschluss an die Bebauung südlich des Bachwiesengrabens in geringem Umfang zu erweitern.
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat sich nun dazu n einem Schreiben kritisch geäußert:

"Aus forstlicher Sicht wird festgestellt, dass es sich bei den südlich und westlich der Einbeziehungsfläche gelegenen Grundstücken Fl.Nrn. 4674/0, 4695/0, 4694/0, 4691/0 um Wald nach Art. 2 BayWaldG handelt. Diese Waldfläche wurde im Waldfunktionsplan der Region Würzburg (2) zum Teil als Wald mit besonderer Bedeutung für Erholung (Stufe 2) und als Wald mit besonderer Bedeutung für den Bodenschutz kartiert.
Darüber hinaus wachsen die Äste der Randbäume (auch Eichen) verstärkt zum Licht, also in Richtung Freifläche nach Norden in die Einbeziehungsfläche hinein. Bäume erreichen regelmäßig die Höhe von ± 30 m. In Zeiten des Klimawandels und der Trockenschäden kann im Wald nicht (mehr) von einer Hauptwindrichtung ausgegangen werden, sondern es muss mit Winden und Baumfall aus jeder Richtung gerechnet werden (hier wegen der Starkäste gerade in Richtung Norden).

Wegen der unmittelbaren Nähe des Vorhabens zum Wald und der Absicht, Gebäude zu errichten, in dem sich regelmäßig Menschen aufhalten, kann eine Baumwurfgefahr hier nicht objektiv ausgeschlossen werden. Gemäß Art. 3 Abs.1 BayBO müssen Vorhaben so errichtet werden, dass „die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben und Gesundheit“ nicht gefährdet werden und gemäß Art.4 Abs.1 Ziff.1 BayBO dürfen Gebäude nur errichtet werden, wenn das Grundstück nach Lage, Form, Größe und Beschaffenheit für die beabsichtigte Bebauung geeignet ist. Der Vorhabensträger muss sicherstellen, dass auch bei Sturm Personen nicht zu Schaden kommen können. Ein verstärkter Dachausbau erlaubt hier keine Garantie auf Schadensfreiheit. Der Abstand von 30 m zwischen Bebauung und Wald darf hier nicht unterschritten werden.



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Straßenbeleuchtung geht auch anders

7.12.21: Die MM hat sich schon länger mit der Straßenbeleuchtung beschäftigt und vor kurzem einen Antrag zur Beleuchtung des Stegs gestellt. Dabei ging es vor allem darum, bei der Beleuchtung eine Variante zu wählen, die Rücksicht auf Insekten nimmt. Bei der Energieeinsparung ist die Gemeinde Margetshöchheim durch die Umrüstung auf LED auf einem guten Weg. Es gibt allerdings noch weitere Einsparpotentiale, die sich besonders für Fuß und Radwege anbieten, die nur sporadisch genutzt werden. Derzeit sorgt ein Pilotprojekt der WVV in Eibelstadt in den Medien für Aufsehen. Dort wird die Beleuchtung über Bewegungsmelder lediglich bei Bedarf eingeschaltet. Darüber hat auch das Bayerische Fernsehen berichtet:
https://www.ardmediathek.de/video/abendschau/intelligente-strassenbeleuchtung-hilft-beim-stromsparen/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2M3ZThiZWMzLThjNjQtNDE0Ni1hOGQzLTM2MjZiM2MyMmU4OQ/

Das reduziert sicher den Strombedarf und verringert die Gefahr, dass Insekten angezogen werden und an den Leuchten umkommen. Da die WVV auch für die Margetshöchheimer Straßenbeleuchtung zuständig ist, könnte man sich dort, aber auch in Eibelstadt über die Erfahrungen mit dieser Beleuchtungsart und die Akzeptanz bei der Bevölkerung erkundigen.



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Bessere Anbindung für Margetshöchheim-Süd?

22.8.20: Bei einem Ortstermin in Margetshöchheim Süd mit Polizei und Straßenbauamt sprach Bürgermeister Brohm auch die Verbesserung der Anbindung an die ST 2300 und den Main an. Ein Thema war auch ein Kreisverkehr auf der Staatsstraße auf Höhe des Ärztehauses, der bislang vor allem aus Platzgründen abgelehnt wurde, da dies eine Verschiebung in Richtung Main bedeuten und man somit ins Überschwemmungsgebiet kommen würde. Auch jetzt lehnte das Straßenbauamt einen Kreisel ab, da im Grunde genommen die Hauptverkehrsader lediglich auf einen untergeordneten Ast stoßen würde, was mit Sicherheit zu Staus führen würde. Eine derartige Maßnahme ist auch deswegen nur bedingt sinnvoll, da für die Kraftfahrzeuge wenige Meter weiter eine Brücke als Anbindung für Margetshöchheim-Süd vorhanden ist. Man muss auch berücksichtigen, dass ein Kreisel für Fußgänger nichts bringen würde, da dort weder über einen Kreisel noch eine Fußgängerampel die Querung der Staatsstraße möglich sein wird. Mehr Nutzen würde da schon eine Unterführung bringen, die ebenfalls vom Bürgermeister angesprochen wurde. Man käme dann auf der Mainseite etwa am Grillplatz heraus. Abgesehen von den Kosten und den Problemen mit dem hohen Grundwasserstand ist allerdings zu befürchten, dass die Fußgänger und möglicherweise auch die Radfahrer eine Unterführung nur bedingt annehmen, da in diesem nicht gerade stark frequentierten Gebiet eine Unterführung selbst bei guter Beleuchtung wohl aus Sicherheitsgründen zu Vorbehalten führen kann.
Ein weiterer Vorschlag des Bürgermeisters war eine Abbiegespur von Zell her in Richtung Margetshöchheim-Süd. Da die Brücke über die ST 2300 wenige Meter weiter vorhanden ist, wäre der Vorteil dieser Lösung wohl gering. Außerdem müsste dann eine Fahrbahnerweiterung mainseits geschaffen werden. Vorteile könnte diese Lösung allenfalls für die in Richtung Würzburg einbiegenden Fahrzeuge bringen, da dort dann mit Sicherheit eine Ampel eingerichtet werden muss, ähnlich wie beim Zeller Schützenhaus, was die Auffahrt auf die Staatsstraße erleichtert.



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