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Verkeimungsprobleme

Einwandfreies Trinkwasser

11.4.22: Die Gemeinde Margetshöchheim lässt ihr Trinkwasser regelmäßig mikrobiologisch, also auf Keime, untersuchen. Die Untersuchung durch das Bad Kissinger Institut Dr. Nuss hat nun im Ortsnetz wieder die einwandfreie Qualität unseres Trinkwassers bestätigt. In unseren beiden Brunnen im Sandflurgebiet wurden übrigens noch nie Keime entdeckt.



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Margetshöchheimer Trinkwasser weiter keimfrei

15.10.19: Weil in einer der beiden Kammern des oberen Hochbehälters bei einer Untersuchung Keime festgestellt worden waren, wurde das Trinkwasser für den Oberort weit über ein Jahr gechlort. Seit Ende November 2018 ist die eine problematische Kammer abgeklemmt, so dass seit einem knappen Jahr auch der Oberort wieder ohne Chlorung mit keimfreiem Wasser versorgt wird.
Ende September fand wieder eine Untersuchung statt, bei der kein einziger Keim und null Koloniezahlen festgestellt wurden. Derzeit laufen die Sanierungsarbeiten am oberen Hochbehälter, die wohl eine knappe Million verschlingen werden. Wahrscheinlich war eine Undichtigkeit an der rechten Kammer für die Keimbelastung im letzten Jahr verantwortlich. Wenn die Arbeiten bis zum Jahresende abgeschlossen sein werden, kann die Versorgung wieder aus beiden Kammern des oberen Hochbehälters erfolgen.



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Margetshöchheimer Wasser weiterhin keimfrei

24.4.19: Im oberen Hochbehälter wurde am 15.4. eine Wasserprobe entnommen und im Institut Dr. Nuss auf Keime untersucht. Das Ergebnis liegt nun vor. Es wurde kein einziger Keim gefunden. Auch die Koloniezahl liegt bei Null. Damit werden die Untersuchungen der letzten Monate bestätigt. Aus der linken Hochbehälterkammer wird der Oberort auch weiterhin mit einwandfreiem, ungechlortem Trinkwasser versorgt.



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Wasser im oberen Hochbehälter weiterhin keimfrei

21.2.19: Mittlerweile liegt das Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchung des Trinkwassers im oberen Hochbehälter vom 12.2.19 vor. Das Wasser ist weiterhin ohne jegliche Desinfektion einwandfrei. Es wurden weder Keime noch Koloniezahlen festgestellt, obwohl bei letzteren der Grenzwert bei 100 liegt. Damit bestätigt sich, dass es richtig war, Mitte November 2018 die Chlorung einzustellen.



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Wann wird der Hochbehälter saniert?

2.2.19: Wegen der Verkeimungsprobleme im oberen Hochbehälter hatte der Gemeinderat am 11.9.18 nach einer Reihe von Untersuchungen und Gutachten den Auftrag für die endgültige Planung und die Ausschreibung für die Sanierung erteilt. Eigentlich hat man in der Gemeinde gehofft, dass die Sanierung des oberen Hochbehälters der Wasserversorgung noch im zeitigen Frühjahr beginnen kann. Nach dem derzeitigen Sachstand ist dies eigentlich wenig wahrscheinlich, da bislang noch keine endgültige Planung vorliegt und somit auch noch keine Ausschreibung erfolgen konnte. Man kann wohl davon ausgehen, dass bei der derzeitigen Auftragslage der Baufirmen frühestens im Sommer mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Das bedeutet, dass die Sanierung bestenfalls im Sommer 2020 abgeschlossen sein kann, höchstwahrscheinlich auch deutlich später.
Wenn es nicht gelungen wäre, den Oberort seit dem November 2018 aus der linken Hochbehälterkammer mit einwandfreiem ungechlortem Trinkwasser zu versorgen, müssten die Bewohner der Hochzone wohl seit Beginn der Chlorung Mitte 2017 bis Mitte 2020 oder noch länger gechlortes Wasser trinken.
Man kann nur hoffen, dass die linke Hochbehälterkammer auch weiterhin keimfrei bleibt. Man muss eventuell aber auch damit rechnen, dass im Zuge der bevorstehenden Bauarbeiten das Gesundheitsamt die vorsorgliche Chlorung anordnet. Hintergrund ist die Verkeimung im Zellinger Hochbehälter der Fernwasserversorgung, die dort wohl im Zuge der Bauarbeiten aufgetreten ist. Die Folge war bekanntlich, dass 50.000 Menschen in 18 Gemeinden ihr Wasser wochenlang abkochen mussten. Dazu wird es bei uns wohl nicht kommen, da wir kein Fernwasser beziehen.
Wir hoffen, dass Sie unser Margetshöchheimer Wasser wie in den 55 Jahren zuvor ohne den Chlorbeigeschmack genießen können.



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Weiterhin keimfreies Wasser und keine Chlorung

16.1.19: Inzwischen liegt das Ergebnis einer weiteren mikrobiologischen Untersuchung unseres Trinkwassers vom 9.1.19 vor. Die Proben wurden in der linken Kammer des oberen Hochbehälters genommen, durch die der Oberort versorgt wird. Auch diese Probe war einwandfrei. Es wurden weder Escherichia Coli noch coliforme Keime noch Enterokokken gefunden. Damit bestätigt es sich, dass nur die rechte (abgeschaltete) obere Hochbehälterkammer Probleme macht, während die linke Kammer, aus der seit einigen Monaten der Oberort ausschließlich versorgt wird, einwandfrei ist. Somit steht fest, dass das aus dem Ortsnetz abgegebene Trinkwasser ohne jegliche Chlorung im gesamten Ort der Trinkwasserverordnung entspricht und somit einwandfrei ist.
Sicherheitshalber weisen wir darauf hin, dass das Wasser aus dem unteren Hochbehälter, durch den die Niederzone unterhalb der Staatsstraße versorgt wird, immer einwandfrei war und deshalb auch nie gechlort werden musste.



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Weiterhin keimfreies Wasser ohne Chlor

10.1.19: Zwischenzeitlich liegen uns die Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchung unseres Trinkwassers vom 3.12.18 vor. Die Proben wurden in der linken Kammer des oberen Hochbehälters genommen, durch die der Oberort versorgt wird. Eine weitere Probe wurde im Bauhof gezogen. Beide Proben waren einwandfrei. Es wurden weder Escherichia Coli, noch coliforme Keime, noch Enterokokken gefunden. Damit bestätigt es sich, dass nur die rechte Hochbehälterkammer Probleme macht, während die linke Kammer offensichtlich einwandfrei ist.
Wie schon mehrfach berichtet, war und ist das Wasser aus dem unteren Hochbehälter, durch den die Niederzone versorgt wird, immer einwandfrei, obwohl dieser Hochbehälter deutlich älter als der obere ist.



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Jetzt ist es amtlich: Chloren nicht mehr nötig!

17.12.18: Bereits am 25.11. berichteten wir, dass das Trinkwasser in der Hochzone (oberhalb der Staatsstraße) vorerst nicht mehr gechlort wird Bayernweit Verkeimungsprobleme . Nachdem seitdem bei allen Wasserproben im oberen Hochbehälter keinerlei Keime mehr gefunden wurden, hat das Gesundheitsamt nun auch offiziell das Ende der Chlorung angeordnet. Die rechte Kammer des oberen Hochbehälters bleibt jedoch weiterhin leer, da vor allem dort im Juni letzten Jahres Keime gefunden worden waren. Für die Versorgung des Oberorts reicht der Wasservorrat in der linken (keimfreien) Kammer aus. Im Sommer hatte die Gemeinde bereits einmal einen Anlauf zur Beendigung der Chlorung genommen Vorerst wird nicht mehr gechlort . Allerdings wurde nach einigen Wochen wieder ein einziger Keim festgestellt und deswegen damals (August 2018) die Chlorung wieder aufgenommen. Nachdem man nun den Rest des Verbindungsrohrs zur stillgelegten rechten Kammer abgebaut hatte, wurde bei engmaschigen Proben kein Keim mehr gefunden. Das Gesundheitsamt hat deswegen festgelegt, dass angesichts des einwandfreien Wassers nicht mehr so häufig bakteriologische Untersuchungen nötig sind.
Das Ende der Chlorung ist eine Wohltat für die Bürger, aber auch eine enorme Kostenersparnis beim Trinkwasserhaushalt.
Der obere Hochbehälter muss allerdings angesichts der Probleme mit der rechten Kammer trotzdem saniert werden. Das Ende der Sanierung dürfte allerdings frühestens Ende 2019 sein, da die Arbeiten noch nicht einmal ausgeschrieben wurden. Man kann also froh sein, dass man mit dem Ende der Chlorung nicht bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten warten muss.
Im unteren Hochbehälter, der das Gebiet unterhalb der Staatsstraße versorgt, gab es übrigens nie Verkeimungsprobleme, so dass in diesem Gebiet auch nie gechlortes Wasser aus dem Hahn kam.

Zu umfassenden Informationen über die Verkeimungsproblematik kommen Sie hier: Gebündelte Informationen zum Verkeimungsproblem



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aktuelle Info zur Verkeimung

7.12.18: Der Main-Post vom 5.12. konnte man entnehmen, dass weitere Gemeinden in Unterfranken (z.B. Altertheim) mit Verkeimungsproblemen zu kämpfen haben und dass das Wasser dort schon länger gechlort werden muss. Auffällig ist, dass die Keime häufig nach den Reinigungsarbeiten auftraten. Ähnlich verhielt es sich bereits zweimal in Margetshöchheim.
Wie wir bereits am 25.11.18 berichteten, versorgt die Gemeinde Margetshöchheim seit etwa 2 Wochen den Oberort wieder mit ungechlortem Wasser. Bei den zwischenzeitlichen Laboruntersuchungen wurden bislang keine Keime gefunden. Man kann nur hoffen, dass damit das Verkeimungsproblem vorerst gelöst, ist da die eigentliche Sanierung der beiden Hochbehälterkammern sich wohl noch ein Jahr hinziehen wird.



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Soll das die Zukunft sein?

26.11.18: In Ergänzung unseres gestrigen Beitrags Bayernweit Verkeimungsprobleme wollen wir Ihre Aufmerksamkeit auf eine weitere Passage aus demselben Main-Post-Artikel vom 24.11.18 richten. In der Bildunterschrift zum Wasserwerk Schwebberg der Stadtwerke Lohr erfährt man: "Das Grundwasser wird hier unter anderem mit Ozon, Aktivkohle, UV-Bestrahlung, Quarzkies, Kalziumkarbonat, Phosphat-Silikat und Chlordioxid aufbereitet". Im Gegensatz dazu wird das Grundwasser aus den Margetshöchheimer Sandflurbrunnen seit ihrer Inbetriebnahme 1961 ohne Aufbereitung an die Margetshöchheimer abgegeben. Leider scheint der Trend zur technischen Aufbereitung die Zukunft der deutschen Wasserversorgung zu sein. Dabei sollte die Prophylaxe und nicht die nachträgliche Reparatur das Gebot der Stunde sein.
Und noch etwas müssen wir ergänzen. Bei fast allen erwähnten Verkeimungsfällen der letzten Monate ist die Ursache der Verkeimung bis heute ungeklärt. Auch das spricht für unsere Vermutung, dass die extreme Hitzeperiode der letzten Monate das Auftreten der Keime begünstigt hat.



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Bayernweit Verkeimungsprobleme

25.11.18: Die Main-Post vom 24.11.18 berichtete unter der Überschrift "Vielerorts Chlor in Unterfrankens Trinkwasser" über die Verkeimungsprobleme, die sich heuer (übrigens nicht nur in Unterfranken) häufen. Erwähnt werden dort etwa 30 unterfränkische Gemeinden, in denen dem Wasser Chlor zugesetzt wird oder wurde, darunter auch Margetshöchheim. In Margetshöchheim wurde allerdings lediglich das Wasser aus dem oberen Hochbehälter gechlort, der die Hochzone (oberhalb der Staatsstraße) versorgt. Laut Main-Post wird die Chlorung in Margetshöchheim derzeit zurückgenommen. Einwohnern im Oberort ist in den letzten Tagen, wie sie uns mitteilten, bereits aufgefallen, dass das Wasser nicht mehr nach Chlor riecht. Tatsächlich dürfte das Wasser derzeit kaum noch Chlor enthalten, da vor kurzem in Absprache mit dem Gesundheitsamt die Chlorung eingestellt wurde. Eigentlich war es beabsichtigt, die Einstellung der Chlorung momentan nicht groß publik zu machen und erst einmal die Ergebnisse der Laboruntersuchungen abzuwarten. Da selbst bei einem einzigen Keim die Chlorung wieder aufgenommen werden müsste, würde dies bei der Bevölkerung wohl nur zu Verunsicherung führen. Nachdem nun die Einstellung der Chlorung, die vor wenigen Tagen erfolgte, in der Main-Post publik gemacht wurde, wollen wir hier Klartext reden.
Eine Fortsetzung der mit einer kurzen Unterbrechung seit Juni 2017 anhaltenden Dauerchlorung ohne Not wäre unsinnig und unverantwortlich, da man sonst wohl bis zum Abschluss der Sanierung der Hochbehälterkammern Ende 2019 oder noch länger warten müsste. Wir haben bereits mehrmals deutlich gemacht, dass man nur dann die Keimfreiheit oder auch die Keimbelastung unseres Wassers feststellen kann, wenn man die Chlorung einstellt: Gesundheitsamt besteht immer noch auf Chlorung .
In den letzten Tagen hat man in der linken Kammer des Hochbehälters das Verbindungsrohr zur rechten Kammer abgeschiebert, so dass dort kein Wasser länger verweilen kann, was immer die Gefahr der Verkeimung mit sich bringt. Aus der linken Kammer wird derzeit der Oberort versorgt. Dieses Wasser wird nun mehrmals in der Woche im Labor untersucht, so dass man bei einem erneuten Auftreten eines Keims sofort wieder chloren könnte. Sie können also sicher sein, dass die Gemeinde penibel darauf achtet, dass Sie immer mit einwandfreiem Wasser versorgt werden. Die Chlorung unseres Wassers seit dem Juni 2017 kostet übrigens im Monat mehrere tausend Euro und wird sich natürlich im künftigen Wasserpreis niederschlagen. Auch deshalb wäre eine Fortsetzung der Chlorung ohne Not unsinnig.

Auffällig ist übrigens, dass in diesem extremen Sommer und Herbst in fast allen betroffenen Gemeinden die Keime nicht in den Brunnen, sondern fast immer im Hochbehälter aufgetreten sind. Es liegt also nur selten an alten brüchigen Wasserleitungsrohren, wie die Main-Post vermutet hat. Wir gehen davon aus, dass die langanhaltenden extrem hohen Temperaturen die Hauptursache sein könnten, da sich die Keime im warmen Wasser natürlich leicht vermehren. Obwohl der Margetshöchheimer Hochbehälter weitgehend unter der Erdoberfläche liegt und mit einer dicken Erdschicht überdeckt ist, wurden im Sommer teilweise Temperaturen bis zu 19 Grad gemessen.
Grundsätzlich (nicht nur in Margetshöchheim) sollte man mit Panik und Schuldzuweisungen vorsichtig sein. Es gibt kein Lebensmittel, das besser überwacht ist als das Trinkwasser. Trotzdem gibt es auch hier keine totale Sicherheit. So wird das Wasser entsprechend der Trinkwasserverordnung (je nach abgegebener Wassermenge) nur einmal im Vierteljahr auf Keime untersucht. Es kann also durchaus passieren, dass die Keime schon einige Wochen im Wasser sind, bevor man sie entdeckt. Erstens sind die meisten Keime gesundheitlich nur begrenzt problematisch. Man geht nur davon aus, dass bei ihrem Auftreten auch andere Keime vorhanden sein könnten. Detaillierte Informationen hatten wir schon vor einiger Zeit hier veröffentlicht: Trinkwasser im oberen Hochbehälter weiterhin ok
Und zweitens sollte man nicht vergessen, dass das Verkeimungspotential in den häuslichen Installationen wesentlich größer ist. Dort gibt es häufig Endleitungen zu Verbrauchsstellen, die selten genutzt werden und somit Quellen für Verkeimung sein können, besonders wenn in warmen Kellern (vor allem in Heizungskellern) das Leitungswasser relativ warm ist.

Und noch etwas sollte man bedenken: Fernwasser wird in der Regel grundsätzlich gechlort; man spricht da von Transportchlorung, um eine Verkeimung im langen Leitungsnetz zu verhindern. Wenn allerdings ein einziger Keim (wie im August in Margetshöchheim) nachgewiesen wird, dann ist die Panik groß. Schlielich ist Chlor gleich Chlor, egal ob ein Keim in einem Hochbehälter gefunden wird oder tagein tagaus im Fernwassernetz vorsorgegechlort wird.

Peter Etthöfer



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UV-Entkeimung durchaus erschwinglich

15.11.18: Vor einiger Zeit haben wir berichtet, dass aus technischen Gründen die Trinkwasserchlorung für den Oberort nicht durch das umweltfreundliche UV-Entkeimungsverfahren ersetzt werden kann Technische Probleme bei UV-Entkeimung . Der Kellerraum unter dem oberen Hochbehälter ist einfach zu klein, um die UV-Röhre unterzubringen. Dabei wäre diese technische Lösung wohl deutlich billiger als die Chlorung. Ein passendes Gerät kostet (ohne Installation) lediglich 7.600 € ohne Steuer.
Bürgermeister Brohm hat deshalb das mit der Sanierung des Hochbehälters beauftragte Büro aufgefordert, beim Sanierungsumbau den Platz für eine UV-Röhre vorzusehen. Das Büro vertritt jedoch die Auffassung, dass das nicht nötig sei, da im erneuerten Hochbehälter keine Verkeimung mehr auftreten dürfte. Beides bedeutet allerdings, dass bis zur Sanierung (frühestens Ende 2019) das Wasser gechlort werden müsste.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings noch. In der nächsten Woche findet im Rathaus ein Gespräch mit einem Mitarbeiter des Gesundheitsamtes statt. Dabei will die Gemeinde die Behörde davon überzeugen, dass man zumindest probeweise die Chlorung einstellen sollte, um festzustellen, ob überhaupt noch Keime im Wasser sind. Es kann nämlich durchaus sein, dass das Wasser längst ohne Chlorung keimfrei ist. Man kann es nur nicht feststellen, solange noch gechlort wird.



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Technische Probleme bei UV-Entkeimung

27.10.18: Seit Juni 2017 wird das Trinkwasser aus dem Hochbehälter Hochzone - abgesehen von einer kurzen Unterbrechung im Sommer - ständig gechlort. Grund ist das Auftreten von Keimen vor allem in der rechten Kammer. Die Bewohner im Gebiet oberhalb der Staatsstraße sind davon betroffen. Wir haben über diese Problematik bereits seit dem ersten Auftreten von Keimen ausführlich darüber informiert: Verkeimungsprobleme
Von Anfang an deutete manches darauf hin, dass vor allem die rechte Hochbehälterkammer von der Verkeimung betroffen ist. Nach einigen Wochen der Versorgung aus der nicht gechlorten linken Kammer wurde allerdings auch dort ein Keim nachgewiesen, weshalb jetzt auf Anordnung des Gesundheitsamts seit Monaten auch wieder in der linken Kammer gechlort werden muss.
Das bedeutet, dass das Wasser für den Oberort bis zum Ende der Sanierung des Hochbehälters wohl noch bis Mitte 2020 gechlort werden müsste. Die Gemeinde will dies nicht hinnehmen und hat deshalb dem Gesundheitsamt ein Konzept für das weitere Vorgehen vorgelegt, in dem statt der Chlorung evtl. die UV-Entkeimug vorgesehen ist Konzept für die Einstellung der Chlorung . Bislang hat das Gesundheitsamt darauf noch nicht reagiert.
Um Klarheit über das weitere Vorgehen zu bekommen, fand gestern am Hochbehälter ein Ortstermin statt, an dem neben den beiden Bürgermeistern Vertreter des Bauamts, ein Mitarbeiter der Energie und Herr Schlegel vom Büro Jung aus Großostheim teilnahmen. Dabei stellte sich heraus, dass der Keller unter dem Hochbehälter, in dem sich die Installation befindet, für die geplante UV-Anlage zu klein ist. Außerdem müsste die Anlage noch größer dimensioniert sein, wenn man sie nach der vorgesehenen Sanierung weiterbenutzen wollte. Und dann würde sie erst recht nicht im Kellergebäude untergebracht werden können.
Der Vertreter der Energie wies bei dem Termin darauf hin, dass der in der linken Kammer gefundene Keim möglicherweise von einem Rohrstück stammen könnte, in dem das Wasser stagniert, wenn die rechte Kammer abgeschaltet wird. Dieses Rohr soll nun abgeschiebert werden, damit man feststellen kann, ob dann in der linken Kammer immer noch Keime vorhanden sind. Diese Maßnahme soll zeitnah erfolgen. Dann weiß man definitiv, ob man auf die Chlorung verzichten kann. Wenn dann immer noch Keime gefunden werden, bleibt wohl nichts anderes übrig, als das Wasser für den Oberort bis zum Ende der Sanierungsmaßnahmen weiterhin zu chloren.



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Konzept für die Einstellung der Chlorung

20.10.18: Wir haben gestern darauf hingewiesen, dass es schon seltsam ist, dass Margetshöchheim seit weit über einem Jahr Teile seines Trinkwassers chloren muss, während in Würzburg die Chlorung bereits nach wenigen Tagen wieder aufgehoben werden konnte. Weil das Gesundheitsamt vor einer Einstellung der Chlorung auf einem Konzept für das weitere Vorgehen besteht, hat man in der Gemeinde nun ein solches Konzept ausgearbeitet und dem Gesundheitsamt vorgelegt. Man darf gespannt sein, wie das Amt nun reagiert,
Der Margetshöchheimer Vorschlag ist eigentlich logisch aufgebaut und leicht nachzuvollziehen. Bei uns wird der Oberort aus dem Hochbehälter Hochzone versorgt, der 2 Kammern mit jeweils 250 cbm Fassungsvermögen besitzt. Die rechte Kammer ist sanierungsbedürftig und wohl die Ursache der Verkeimung. Die linke Kammer dürfte weitgehend unauffällig sein. Momentan wird das Wasser in beiden Kammern gechlort und an den Oberort abgegeben.
Als ersten Schritt schlägt die Gemeinde vor, sicherheitshalber den Oberort weiterhin mit gechlortem Wasser aus der rechten Kammer zu versorgen. Gleichzeitig soll die linke Kammer geleert und mit unbehandeltem Wasser gefüllt und auf Keime untersucht werden. Diese Prozedur (Neubefüllung und Untersuchung) soll mehrmals wiederholt werden. Wenn jedes Mal keine Verkeimung festgestellt wird, kann die rechte Kammer vom Netz genommen und der Oberort auf Dauer aus der linken Kammer mit ungechlortem Wasser versorgt werden. Das Problem wäre damit gelöst.

Falls allerdings bei den Probefüllungen doch Keime festgestellt werden, müsste entweder wieder generell gechlort oder eine UV-Entkeimungsanlage eingebaut werden. Da die Sanierung des Hochbehälters wohl frühestens Ende 2019 oder noch später abgeschlossen sein dürfte, favorisiert die Gemeinde als zweiten Schritt den Einbau einer UV-Entkeimungsanlage, die ohne irgendwelche Nebenwirkungen den Einwohnern unbelastetes Trinkwasser bieten würde. Deshalb wurde prophylaktisch schon einmal mit einer Fachfirma Kontakt aufgenommen. In den nächsten Tagen dürfte bereits ein Angebot vorliegen.
Die Anlage wird so konzipiert, dass auch bei einem Spitzenverbrauch von 19 cbm in der Stunde noch eine ausreichende Entkeimung erzielt wird. Diese Dimensionierung richtet sich nach dem höchsten Stundenverbrauch in diesem trockenen und heißen Sommer. Probleme würden allenfalls dann auftreten, wenn die Feuerwehr bei einem größeren Brandereignis kurzfristig deutlich mehr Wasser entnehmen würde.
Für diesen Fall würde als dritter Schritt eine Umleitung in der Wasserentnahmeinstallation des Hochbehälters eingebaut, um das zusätzliche Löschwasser bereitzustellen. Das würde natürlich bedeuten, dass für kurze Zeit Wasser ins Netz käme, das möglicherweise nicht ausreichend entkeimt wird. Dafür müsste man das Einverständnis des Gesundheitsamts bekommen. Da dies alles andere als sicher ist, hat man sich in der Gemeinde auch darüber Gedanken gemacht.
Mit einer kurzzeitigen anschließenden Chlorung als viertem Schritt wäre man nämlich auf der sicheren Seite. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ein derartiges Szenario jemals eintritt. Wir können uns nicht daran erinnern, dass es im Oberort jemals einen derartigen Großbrand gegeben hat.
Es wäre zwar auch möglich, eine so große UV-Anlage einzubauen, die auch bei einem extremen Löschwasserbedarf entkeimtes Wasser liefert. Das würde allerdings sehr teuer werden. Und es gäbe ein zusätzliches Problem: In den Nachtstunden, wenn der Verbrauch minimal ist, würde sich das Wasser in den groß dimensionierten UV-Röhren derart aufheizen, dass es zusätzlich gespült werden müsste.
Unter dem Strich würe sich die UV-Anlage bei einem so langfristigen Chloreinsatz auch finanziell rechnen. Wegen der Chlorung entstehen der Gemeinde nämlich monatlich zusätzliche Kosten in Höhe von 1.000 bis 5.000 €.



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Zweierlei Maß?

19.10.18: Gestern konnte man der Main-Post entnehmen, dass seit dem 10.10. Teile Würzburgs mit gechlortem Wasser versorgt wurden, weil im Hochbehälter am Katzenberg bei einer Routineuntersuchung eine Enterokokke pro 100 ml gefunden wurde. Daraufhin wurde eine knappe Woche lang das Wasser im Hochbehälter gechlort. Auffällig ist, dass sich Verkeimungen in Hochbehältern häufen, obwohl die Wasserversorger in der Regel in den Trinkwasseranlagen sehr auf die Hygiene beim Umgang mit dem Lebensmittel Wasser achten. Mittlerweile wurde die Chlorung in Absprache mit dem Gesundheitsamt wieder eingestellt, da das Wasser wieder keimfrei ist. Dagegen ist nichts einzuwenden.
Seltsam ist allerdings, dass in Margetshöchheim, wo seit Juni letzten Jahres wegen eines Keimvorkommens im Hochzonenbehälter das Trinkwasser für den Oberort gechlort wird, das Gesundheitsamt bislang nicht bereit ist, auf die Chlorung zu verzichten. Wir haben bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass damit der Gemeinde die Möglichkeit genommen wird, nachzuweisen, dass das Wasser aus der linken Hochbehälterkammer mittlerweile frei von Keimen ist: Gesundheitsamt besteht immer noch auf Chlorung .
Da hat man schon den Eindruck, dass man bei großen Wasserversorgern wesentlich kulanter vorgeht als bei kleinen kommunalen Trinkwasserversorgungen.



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Wie und wann wird der Hochbehälter saniert?

14.9.18: Vor etwa einem Jahr stellte die Landesgewerbeanstalt bei der Untersuchung des oberen Hochbehälters maroden Beton und weitere Schäden fest. Das Büro Jung erhielt den Auftrag, ein Sanierungskonzept zu erstellen, das im Februar 2018 dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Man ging damals bei einer mineralischen Innensanierung von Kosten in Höhe von gut 400.000 € aus. Bei einer anschließenden Probeschürfung wurden in der Erdüberdeckung Abfälle und eine marode Außenisolierung festgestellt und die Kostenschätzung auf bis zu 800.000 € korrigiert, was u.a. auch an der Entsorgung des kontaminierten Erdreichs liegt.

Angesichts der steigenden Kosten stellte sich die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, beide Hochbehälter abzureißen und dafür einen einzigen Hochbehälter zu errichten, falls der untere ältere Hochbehälter ebenfalls marode sein sollte. Deshalb erhielt die LGA erneut den Auftrag, nun auch den unteren Hochbehälter zu untersuchen. Jetzt liegt das Gutachten von Ende August 18 vor: Demnach ist der alte Hochbehälter noch in einem recht guten Zustand. Umso erstaunlicher ist der marode Zustand des oberen Hochbehälters, der wesentlich später gebaut wurde. Da muss wohl eine gehörige Portion Pfusch am Bau im Spiel gewesen sein. Es wäre interessant, einmal festzustellen, welches Ingenieurbüro damals die Bauaufsicht hatte.

In der Gemeinderatssitzung vom 11.9.18 legte nun das Büro Jung die aktualisierten Ergebnisse seiner Untersuchungen und die aktuelle Kostenberechnung vor. Demnach würde die Sanierung des oberen Hochbehälters etwa 680.000 € kosten. Der Abriss dieses Hochbehälters mit Neubau würde rund 1,156 Mio. € kosten, und die beiden alten Hochbehälter abzureißen und durch einen einzigen großen zu ersetzen, käme auf rund 1,639 Mio. €. Alle Beträge sind ohne Mehrwertsteuer, da die Mehrwertsteuer bei der Wasserversorgung lediglich ein durchlaufender Posten ist. Zu erwähnen wäre noch, dass bei einem Neubau noch die Kosten für Grunderwerb hinzukämen, da der alte Hochbehälter erst abgerissen werden könnte, wenn der neue fertig ist. Sonst wäre der Oberort mindestens ein Jahr ohne Wasser.



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Entscheidung über die Hochbehälter

13.9.: Über die Gemeinderatsentscheidung vom 11.9. über das Schicksal der Hochbehälter an der Steigstraße informieren wir Sie in Kürze.



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Gesundheitsamt besteht immer noch auf Chlorung

1.9.18: Bekanntlich wurde am 27.6. die Chlorung im oberen Hochbehälter eingestellt, nachdem dort bereits ein Jahr lang auf Wunsch des Gesundheitsamtes wegen erhöhter Keimzahlen gechlort worden war. In den folgenden Wochen wurde das Wasser im Hochbehälter engmaschig untersucht, ohne dass Keime gefunden worden wären. Als dann bei einer weiteren Untersuchung ein einziger Keim gefunden wurde, ordnete das Gesundheitsamt am 18.7. die Wiederaufnahme der Chlorung an. In der Folgezeit wurden verständlicherweise keine Keime mehr gefunden, da ja gechlort wurde. Ob tatsächlich noch Keime im oberen Hochbehälter auftreten, kann man erst feststellen, wenn die Chlorung eingestellt wird. Das aber lehnt das Gesundheitsamt ab. Das ist schwer verständlich, da man so ja auf ewige Zeiten chloren müsste. Das kann es ja wohl nicht sein.
Zwischenzeitlich hat man im Gesundheitsamt eine neue Idee. Man schlägt nun vor, dass das Wasser im Hochbehälter nicht mit Chlor, sondern mit UV-Bestrahlung entkeimt wird. Das wäre für die Verbraucher sicher angenehmer als die Chlorung. Das Problem wird allerdings dadurch nicht gelöst, da man dann auch nicht weiß, ob eine Desinfektion überhaupt erforderlich ist. Im Klartext bedeutet dies, dass auf Kosten der Verbraucher viel Geld ausgegeben werden soll, obwohl man sich dies möglicherweise sparen könnte. Es wird Zeit, dass das Gesundheitsamt mal über seinen Schatten springt.
Die Chronik der bisherigen Vorgänge finden Sie hier: Verkeimungsprobleme



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alt besser als neu

23.8.18: Bekanntlich ist der obere Hochbehälter der Wasserversorgung, über den der Oberort versorgt wird, so marode, dass er saniert werden muss, weil der Bauzustand wohl die Ursache für die Verkeimung und daraus resultierend für die Chlorung des Wassers im Oberort ist. Klar ist, dass der obere Hochbehälter dringend saniert bzw. neu gebaut werden muss. Da man nicht wusste, in welchem Zustand der untere Hochbehälter ist, der den Unterort versorgt, erhielt die Landesgewerbeanstalt den Auftrag, den Zustand des unteren Hochbehälters zu überprüfen. Wäre der nämlich auch marode, wäre es sinnvoll, gleich einen neuen Hochbehälter für den gesamten Ort zu bauen.
Mittlerweile liegt das Ergebnis der Untersuchung des unteren Hochbehälters vor. Der untere ältere Hochbehälter ist im Vergleich zum oberen (neueren) Hochbehälter in einem recht guten Zustand. Damit dürfte es sich erübrigen, über einen neuen großen Hochbehälter für den gesamten Ort nachzudenken.
Jetzt geht es eigentlich nur noch darum, ob man den oberen Hochbehälter saniert oder gleich neu baut. Letzteres erfordert allerdings den Erwerb eines Grundstücks oberhalb des bestehenden Hochbehälters, was nicht nur Kosten, sondern auch Zeit erfordert. Und die ist rar, wenn man verhindern will, dass das Wasser für den Oberort noch viel länger gechlort werden muss.



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Wie lange wird eigentlich noch gechlort?

13.8.18: Seit gut einem Jahr informieren wir Sie über die Dauerchlorung im Trinkwasser für den Ortsteil oberhalb der Staatsstraße, die wegen der Verkeimung in der rechten Kammer des oberen Hochbehälters vom Gesundheitsamt angeordnet wurde. Wie von uns berichtet, wurde die Chlorung nach einem Jahr am 27.6.18 eingestellt und der Oberort mit Wasser aus der linken Kammer versorgt, in der keine Keime nachgewiesen werden konnten. Eigentlich hätte man das bereits wesentlich früher machen können. Sicherheitshalber wurde das Wasser in dieser Kammer dreimal in der Woche im Labor der WVV untersucht. Als am 18.7. bei einer Wasserprobe ein einziges Bakterium gefunden wurde, wurde das Wasser wieder gechlort. Dieser Vorgang ist nach der Trinkwasserverordnung sicher in Ordnung. Wenn man nun jedoch laufend weiter chlort, wird man nie feststellen können, ob das Wasser wieder keimfrei ist, da wegen der Chlorung natürlich kein Keim mehr vorhanden ist. Es kann immer wieder einmal passieren, dass aus irgendeinem Grund ein Keim ins Wasser gelangt. Es kann zum Beispiel auch bei der Probenahme passieren, besonders wenn - wie in diesem Fall - eine Schöpfprobe genommen wird.
Deshalb wäre es nun wirklich an der Zeit, die Chlorung wieder einzustellen, damit man feststellen kann, ob überhaupt noch Keime im Hochbehälter vorhanden sind. Dann könnte man nämlich dauerhaft auf die Chlorung verzichten.



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Trinkwasser wieder ohne Keim

21.7.18: Langsam kommt man sich wie in der Achterbahn vor. Nachdem die Chlorung am 27.6. eingestellt worden war (wir haben ausführlich darüber berichtet Bereits seit Mittwoch wird nicht mehr gechlort ), wurde am 18.7. wieder mit der Chlorung begonnen, weil man einen einzigen Keim gefunden hat Warum wird wieder gechlort? . Das gestrige Ergebnis der am 19.7. entnommenen Probe hat ergeben, dass kein Keim mehr vorhanden ist. Verwunderlich ist das nicht, da ja seit dem 18.7. wieder gechlort wird.
Das Problem ist nun, dass man nicht weiß, ob wieder Keime auftreten können, solange man chlort. Man muss also die Chlorung wieder einstellen, wenn man wissen will, ob der eine Keim ein Ausrutscher war, was man vermuten kann, da in den Proben davor keine Keime nachgewiesen werden konnten.
Entscheidend ist letztendlich, ob und wann das Gesundheitsamt einer Unterbrechung der Chlorung zustimmt.



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Warum wird wieder gechlort?

19.7.18: Seit gestern wird das Wasser in der Hochzone wieder gechlort, obwohl die Keimzahlen hervorragend und Escherichia Coli nicht nachweisbar waren. Lediglich bei den Coliformen Bakterien wurde 1 Bakterium festgestellt. Deshalb hat das Gesundheitsamt die Chlorung wieder angeordnet. Es gibt Vermutungen, dass das Auftreten des einzigen Coliformen Bakteriums mit der Art der Probennahme zusammenhängen könnte, nachweisbar ist dies allerdings nicht. Ein Problem ist, dass die Wassertemperatur in den erdüberdeckten Hochbehältern wegen der anhaltenden Hitze zwischen 17 und 19 Grad liegt, was natürlich die Vermehrung von Keimen begünstigt.
Das Auftreten dieses einzigen Bakteriums ist kein Grund für Panik. Darauf haben wir vor kurzem in einem Beitrag mit einem Zitat aus der Literatur hingewiesen: Trinkwasser im oberen Hochbehälter weiterhin ok
Unser Problem ist, dass durch die erneute Chlorung nicht festgestellt werden kann, wann das Wasser wieder total unbelastet ist. Dazu müsste man nach ein paar Tagen die Chlorung erst wieder einstellen.



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Trinkwasser im oberen Hochbehälter weiterhin ok

13.7.18: Wie wir bereits berichtet haben, wird das Wasser im oberen Hochbehälter seit dem 27.6. nicht mehr gechlort Vorerst wird nicht mehr gechlort und Bereits seit Mittwoch wird nicht mehr gechlort , weil die problematische rechte Kammer vom Netz genommen wurde und der Oberort jetzt nur noch aus der linken Kammer versorgt wird. Mittlerweile dürfte dort kein Chlor mehr nachweisbar sein, da das ursprünglich gechlorte Wasser in der Hochbehälterkammer durch den ständigen Zustrom von völlig unbehandeltem Grundwasser aus unseren beiden Brunnen schon längst ausgetauscht ist.
Um ganz sicher zu gehen, dass keine Keime mehr im Hochbehälter vorhanden sind, wurde das Wasser im Hochbehälter seit der Einstellung der Chlorung bereits dreimal im Labor untersucht.
Bei der ersten Untersuchung am 2.7. wurden weder Koloniebildende Einheiten (KBE) - Grenzwert 100 - noch Coliforme Bakterien oder Escherichia Coli gefunden.
Bei der zweiten Untersuchung am 4.7. wurden ebenfalls keinerlei Bakterien gefunden und lediglich 20 KBE (Grenzwert 100), so dass das Wasser nach der Trinkwasserverordnung ebenfalls als einwandfrei eingestuft wurde.
Die dritte Untersuchung fand am 9.7. statt. Auch diesmal wurden keinerlei Bakterien gefunden. Die KBE-Anzahl lag bei 22° bei 0 und bei längerer Bebrütung bei 36° bei 8, so dass auch hier das Wasser als einwandfrei eingestuft wurde.
Fazit: Es wurden also bei keiner Probe krankheitserregende Bakterien festgestellt.

Dass selbst das Vorkommen von coliformen Keimen (die bei unserem Wasser in keiner der Proben nachgewiesen wurden) nicht zwangsläufig problematisch sein müssen, zeigt das folgende Zitat aus der Literatur:

Auch wenn der Grenzwert eindeutig 0/100 ml ist, und durch die Gesundheitsämter darüber auch streng gewacht wird, so bedeutet das Auftreten von coliformen Keimen nicht gleich eine Gesundheitsgefahr. Im Körper - im Darmtrakt - befinden sich deutlich mehr Keime als man aufnehmen kann. Die Gefahr besteht eigentlich darin, dass sie Indikatoren für fäkale Verunreinigungen sind und somit in deren Begleitung andere Krankheitserreger auftreten können. http://www.trinkwasserspezi.de/Mikroorganismen.pdf

Sie können also unser Trinkwasser, das auch ohne Chlorung nachweislich frei von Keimen und Bakterien ist, gefahrlos trinken, so wie es aus dem Untergrund unserer Wasserschutzzone kommt.

Möglicherweise hätte man schon vor etlichen Monaten auf die Chlorung verzichten können, wie es Peter Etthöfer angeregt hatte. Man ging jedoch nicht auf unsere Anregung ein, da das Gesundheitsamt die Chlorung angeordnet hatte.

Nur zur Verdeutlichung: Der Ort unterhalb der Staatsstraße (Niederzone) war nie von der Chlorung betroffen, weil lediglich im oberen Hochbehälter die Probleme auftauchten.

Falls Sie noch Nachfragen haben sollten, fragen Sie einfach bei Peter Etthöfer nach (Tel. 462307).



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Chlorung eingestellt und trotzdem keine Keime

6.7.18: Nach dem Einstellen der Chlorung seit Mittwoch, dem 27.6. wartete man im Rathaus und bei der technischen Betriebsführung gespannt auf die Ergebnisse der bakteriologischen Untersuchung vom 2.7.
Das Ergebnis, das gestern bekannt wurde, war höchst erfreulich:
Koloniezahl: 0
Coliforme Bakterien: 0
Escherichia Coli: 0
Es wurden also keine Keime gefunden. Wir haben somit gute Chancen, dass der Oberort nun auch weiterhin mit ungechlortem Wasser aus der linken Kammer des Hochbehälters versorgt werden kann. Sicherheitshalber wurde vorgestern eine weitere Probe ins Labor gebracht. Das Ergebnis dürfte am 9.7. vorliegen. An diesem Tag soll dann noch einmal eine Probe entnommen werden. Wenn auch dann keine Keime festgestellt werden, kann man sicher sein, dass auch weiter keine Chlorung mehr erforderlich ist.
Weitere Informationen finden Sie hier: Vorerst wird nicht mehr gechlort



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Bereits seit Mittwoch wird nicht mehr gechlort

29.6.18: Am 27.6. berichteten wir, dass ab dem 28.6. das Trinkwasser in der Hochzone nach einem Jahr Chlorung nicht mehr gechlort wird. mittlerweile haben wir erfahren, dass bereits am 27.6. die rechte Kammer des oberen Hochbehälters entleert wurde und die Versorgung der Hochzone durch die linke Hochbehälterkammer erfolgt. Gleichzeitig wurde die Chloranlage abgeschaltet, so dass in den nächsten Tagen, wenn das Wasser im Hochbehälter durch das Wasser aus den Brunnen ersetzt ist, der Chlorgehalt gegen Null gehen wird.
Ab dem 2.7. wird das Wasser der linken Kammer engmaschig im WVV-Labor bakteriologisch untersucht. Wenn sich bei den Untersuchungen bestätigt, dass in der linken Hochbehälterkammer keine Keime vorhanden sind, können sich die Bewohner des Oberorts freuen, weil sie dann auf Dauer endlich wieder mit ungechlortem Wasser aus unseren Sandflurbrunnen versorgt werden.



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Vorerst wird nicht mehr gechlort

27.6.18: Seit genau einem Jahr wird das Margetshöchheimer Trinkwasser wegen des Auftretens von (allerdings gesundheitlich nicht relevanten) Keimen im oberen Hochbehälter gechlort, so dass die Bevölkerung oberhalb der Staatsstraße bereits so lange schon gechlortes Wasser trinken muss. Festgestellt wurden die Keime nach der alle paar Jahre obligatorischen Reinigung der beiden Kammern des oberen Hochbehälters an der Steigstraße. Über die Ursachen und Hintergründe haben wir seit dem Beginn der Verkeimung ausführlich auf dieser Sonderseite berichtet: Verkeimungsprobleme . Eine übersichtliche Zusammenfassung der Entwicklung des ersten halben Jahres der Chlorung finden Sie hier: Wie lange wird noch gechlort? (mit etlichen Links zur bisherigen Entwicklung)
Peter Etthöfer, der sich seit 35 Jahren intensiv mit der Margetshöchheimer Trinkwasserversorgung beschäftigt hat, war für etliche Bürger der Ansprechpartner, wenn es um Klagen wegen der Chlorung des Trinkwassers ging. Etthöfer hat bereits seit einiger Zeit vorgeschlagen, zumindest versuchsweise den Oberort ohne Chlorung nur über die linke Kammer des oberen Hochbehälters zu versorgen, da er vermutete, dass diese Kammer keine Verkeimung aufweist. Dies wurde jedoch abgelehnt, da dies angeblich das Gesundheitsamt nicht zulässt. Nachdem sich nach der letzten Bauausschusssitzung abzeichnete, dass sich die Sanierung des oberen Hochbehälters wohl mindestens bis Ende 2019 hinzieht und somit so lange nur gechlortes Wasser für den Oberort zur Verfügung stehen würde, kam es zu einem Gespräch der beiden Bürgermeister mit der Energie, die mit der technischen Betriebsführung unserer Trinkwasserversorgung beauftragt ist. Dabei erfuhren die beiden Bürgermeister das, was Etthöfer bereits seit längerem vermutet hatte: Die linke Kammer des Hochbehälters ist wohl keimfrei, so dass von dort aus eine Versorgung des Oberorts ohne Chlorung erfolgen könnte. Da bereits im letzten Sommer wegen der Untersuchung der rechten Kammer der Oberort nur über die linke Kammer versorgt wurde, dürfte es auch keine Mengenprobleme geben.
Da das Gesundheitsamt aber seit einigen Wochen eine noch stärkere Chlorung forderte, fand gestern im Rathaus ein Gespräch mit Vertretern des Gesundheitsamtes statt. Dem Gesundheitsamt konnte man dabei klar machen, dass eine verstärkte Chlorung des Ortsnetzes gar nichts bringt, da nicht das Ortsnetz, sondern wohl nur die rechte Kammer des oberen Hochbehälters verkeimt ist. Deshalb kam man mit dem Gesundheitsamt überein, dass ab Donnerstag die rechte Kammer des oberen Hochbehälters abgelassen und der Oberort nur noch ohne Chlorung über die linke Kammer versorgt wird. Damit wird gewährleistet, dass spätestens bis zum Wochenende wohl nur noch ungechlortes Wasser bei den Verbrauchern ankommen wird. Um sicher zu gehen, dass in der linken Kammer tatsächlich keine Keime auftreten, wird das Wasser dort ab Montag engmaschig bakteriologisch untersucht.
Wenn alles klappt, dürfte auch der Oberort endlich wieder mit keimfreiem Wasser versorgt werden, so wie das Grundwasser ohne Aufbereitung aus den Brunnen im Sandflurgebiet gefördert wird. Damit wäre der Leidensdruck weg, der sich durch die Länge der Sanierungsarbeiten am Hochbehälter sonst noch mindestens eineinhalb Jahre hinziehen würde.



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Gesundheitsamt will noch mehr Chlorung

22.5.18: Bekanntlich wird das Margetshöchheimer Trinkwasser im oberen Hochbehälter, der das Ortsgebiet oberhalb der Staatsstraße versorgt, seit Ende Juni 2017 gechlort. Über die Intensität der Chlorung und die Werte, die beim Verbraucher ankommen, haben wir Sie im März informiert: Wie stark wird gechlort? . Die Werte zeigen, dass die Chlorkonzentration beim Verbraucher deutlich geringer ist als die Dosierung im Hochbehälter. Das liegt vor allem daran, dass das keim- und chlorfreie Wasser aus den Brunnen durch das Ortsnetz bis zum Hochbehälter gepumpt wird. Dort findet dann die Chlorung statt, weil dort offensichtlich die Quelle der Verkeimung liegt. Im Hochbehälter kommt also nur das Wasser an, das nicht bereits unterwegs im Ortsnetz verbraucht wird. Der Hochbehälter hat vor allem zwei Aufgaben: die Gewährleistung des Wasserdrucks, damit in höher liegenden Häusern das Wasser nicht nur aus dem Hahn tröpfelt, und die Sicherstellung der Mengenreserve insbesondere für den Löschwasserbedarf.
Es kann also sein, dass im Oberort einmal ungechlortes Wasser aus dem Ortsnetz ankommt, und andererseits kann dort aber auch mehr oder weniger gechlortes Wasser aus dem Hahn kommen, je nachdem, wie sich das Wasser aus dem Ortsnetz mit dem gechlorten aus dem Hochbehälter mischt. Vorhersagen kann dies niemand. Das erklärt auch, warum bei den Untersuchungen an den Entnahmestellen im Oberort unterschiedliche, aber meist sehr niedrige Konzentrationen festgestellt werden (siehe Wie stark wird gechlort? ). Generell kann man sagen, je größer die Entfernung vom Hochbehälter, desto geringer ist die Chlorkonzentration.

Deshalb will nun das Gesundheitsamt, dass die Gemeinde noch stärker chlort, damit auch am Ende des Leitungsnetzes noch ausreichende Chlorkonzentrationen im Leitungsnetz vorhanden sind. Das macht allerdings nur Sinn, wenn die Ursache der Verkeimung im Rohrnetz selber zu suchen ist und somit auch beim letzten Verbraucher noch so viel Chlor im Wasser sein muss, damit die vorhandenen Keime abgetötet werden. Da bei uns jedoch die Ursache der Verkeimung im Hochbehälter liegt, ist nur dort eine ausreichende Chlorkonzentration erforderlich, nicht aber im Leitungsnetz, das ja keine Keime aufweist.
Deshalb will die Gemeinde erreichen, dass nicht noch stärker gechlort werden muss. Im Gegenteil, man will versuchen, einen Weg zu finden, um völlig auf die Chlorung verzichten zu können. Bei einem Gespräch des Energie-Mitarbeiters, der für die technische Betriebsführung verantwortlich ist, mit den beiden Bürgermeistern stellte sich heraus, dass möglicherweise nur die rechte Kammer des oberen Hochbehälters verkeimt ist. Somit bestünde evtl. die Möglichkeit, den Oberort mit ungechlortem Wasser aus der linken Kammer zu versorgen, falls dort keine Keime mehr nachgewiesen werden können. Dies soll nun mit dem Gesundheitsamt abgeklärt und durch Wasserproben abgesichert werden. Mengenmäßig müsste des Wasser aus der einen Kammer reichen. Bei der vorgesehenen Sanierung kann der Oberort nämlich auch nur aus einer Kammer versorgt werden, während die jeweils andere Kammer saniert wird.



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Wie lange wird noch gechlort?

13.5.18: Wir haben bereits nach Bekanntwerden des Bauzeitenplans für die Sanierung des oberen Hochbehälters darauf hingewiesen, dass man alles unternehmen muss, um bereits nach Sanierung einer der Hochbehälterkammern den Bürgern im Oberort wieder ungechlortes Wasser zu liefern. Dies hat das Ingenieurbüro inzwischen auch zugesagt, falls das Gesundheitsamt mitspielt. Das würde bedeuten, dass die Chlorung voraussichtlich im Februar 2019 statt im Mai eingestellt werden kann. In der letzten Gemeinderatssitzung hat nun Bürgermeister Brohm angeregt, die Sanierung im Inneren der Kammern vorzuziehen und erst danach die Außensanierung anzugehen. Das hatten auch wir bereits vorgeschlagen. Das Ingenieurbüro befürchtet allerdings, dass dann durch die Erschütterungen bei der Außensanierung und der Verfüllung der Baugrube an der neu aufgebrachten Abdichtung im Behälterinneren Risse und Schäden auftreten könnten. Trotzdem soll diese Variante bei der nächsten Besprechung mit dem Ingenieurbüro noch einmal angesprochen werden, da dies die Chlorung deutlich abkürzen könnte.
Wir befürchten allerdings, dass weitere Gründe gegen das auch von uns ursprünglich favorisierte Vorgehen sprechen könnten. Man nimmt derzeit an, dass von außen eindringendes Schichtenwasser für die Verkeimung verantwortlich ist, wofür auch das Ergebnis einer Probeschürfung spricht Probeschürfung . Da ist es eigentlich nur logisch, dass man erst einmal von außen abdichtet und die Innenbeschichtung dann erst nach der Trocknung des Betons aufbringt.



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Probeschürfung




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Gemeinderat beschäftigt sich mit der Verkeimung

Gemeinderatssitzung am 8.5.18 TOP 1



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Bauausschuss beschäftigt sich mit der Verkeimung

Gemeinderatssitzung am 12.4.2016 TOP 5



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Ernüchternd

26.4.18: In zwei Monaten ist es ein Jahr her, dass im oberen Hochbehälter unserer Trinkwasserversorgung nach einer Reinigungsaktion Keime festgestellt wurden. Seitdem wird der Oberort (das ganze Ortsgebiet oberhalb der Umgehungsstraße) mit gechlortem Wasser versorgt. Nach mehrmonatiger Suche von Fachfirmen nach der Ursache der Verkeimung hat der Gemeinderat schließlich Ende Februar 2018 einem Ingenieurbüro den Auftrag zur Sanierung der beiden Kammern im oberen Hochbehälter erteilt. Zu diesem Zeitpunkt ging man davon aus, dass bis zum Jahresende wenigstens eine der Kammern fertigsaniert ist und der Oberort daraus wieder mit ungechlortem Wasser versorgt werden kann.
Zur heutigen Bauausschusssitzung liegt nun ein Bauzeitenplan des Ingenieurbüros vor, der ernüchternd ist. Wir haben gestern bereits darüber berichtet und unter Bauausschusssitzung am 26.4.18 TOP 5 den Bauzeitenplan veröffentlicht. Nach dem Plan würde nach den Außenarbeiten mit der eigentlichen Sanierung des Hochbehälterinneren erst Mitte November 2018 begonnen und die Baumaßnahme erst im Mai 2019 abgeschlossen, so dass dann erst wieder ungechlortes Wasser aus der Leitung käme. Ein Zustand, der den betroffenen Bürgern nur schwer zu vermitteln wäre.
Begründet wird dies damit, dass das Wasser aus den Brunnen durch das Ortsnetz in den unteren Hochbehälter gepumpt wird, in dem übrigens keine Verkeimung aufgetreten ist. Von da aus wird dann das (unbelastete) Wasser in den oberen Hochbehälter gepumpt. Weil das Chlordosiergerät am Ausgang des unteren Hochbehälters steht, wird von da gechlortes Wasser zum oberen Hochbehälter gepumpt. Deswegen kann angeblich die Chlorung für den oberen Hochbehälter erst dann eingestellt werden, wenn beide Kammern im oberen Hochbehälter saniert sind. Und das soll im Mai 2019, also in einem Jahr, der Fall sein.
Das leuchtet uns allerdings nicht ganz ein. Nach unserem laienhaften Verstand müsste es doch möglich sein, bereits nach der Sanierung einer der beiden Kammern die Chlorung einzustellen und unbehandeltes Wasser an die Verbraucher abzugeben. Das Wasser aus einer der Kammern müsste eigentlich für den Oberort reichen. Schließlich wurde der Oberort bereits im letzten Sommer monatelang nur aus einer der beiden Kammern des oberen Hochbehälters versorgt. Nach der Sanierung der ersten Kammer könnte dann unabhängig davon die zweite Kammer saniert werden.
2. Bgm. Peter Etthöfer hat dies Bürgermeister Brohm vorgeschlagen, der sich dafür einsetzen will, auch den Oberort möglichst bald wieder mit unbehandeltem Wasser zu versorgen.
Auf unserer Seite Verkeimungsprobleme finden Sie immer die aktuellsten Informationen zu dieser Problematik.



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Wie stark wird gechlort?

27.3.18: Immer mehr Margetshöchheimer sorgen sich wegen der Chlorung des Trinkwassers, die wegen der Verkeimung des oberen Hochbehälters im Oberort voraussichtlich noch bis Ende des Jahres anhalten wird. Das Gesundheitsamt hat Chlorwerte bis zu 0,3 mg/l zugelassen. Die 14tägigen Messungen ergaben am 2.3., 12.3. und 16.3. folgende Konzentrationen:
Schule 0,00 / 0,03 / 0,02 mg/l
Hotel Eckert 0,00 / 0,01 / 0,01 mg/l



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Wie lange wird noch gechlort?

19.1.18: Da ein Teil unseres Ortes seit über einem halben Jahr mit gechlortem Wasser versorgt wird, ist die Verunsicherung vieler Bürger verständlich. Sie fragen sich, wie lange das Wasser noch gechlort wird. Wir haben auf unserer Webseite schon häufig und teilweise sehr ausführlich über die die Ursachen der Verkeimung und die jeweils aktuelle Situation berichtet.
Da wir schon seit dem 21.6.2017 über die Verkeimungsproblematik berichtet haben, ist es verständlich, wenn manches nicht mehr so in Erinnerung ist. Wir fassen deshalb hier noch einmal die wichtigsten Informationen zusammen.

1.) Das Wasser aus unseren Brunnen im Sandflurgebiet weist keine Keime auf. Probleme gab es bislang nur einmal im Leitungsnetz, als bei Bauarbeiten eine neue Wasserleitung verlegt wurde und dabei wohl durch den Kontakt mit dem Erdreich Keime ins Wassernetz kamen. Durch vorübergehende Chlorung wurde das Problem relativ schnell behoben. Außerdem gab es bereits dreimal im Verlauf der Jahre zu einer Verkeimung im oberen Hochbehälter, der etwa 1985 zur Versorgung der höher liegenden Ortsteile errichtet wurde. Zweimal trat das Problem seltsamerweise nach der obligatorischen Reinigung des Hochbehälters auf. (Am wesentlich älteren unteren Hochbehälter in der Oberen Steigstraße gab es interessanterweise bislang keine Probleme.)

2.) So war es auch Ende Juni 2017, als nach der Reinigung der Hochbehälter eine Wasserprobe untersucht wurde und im oberen Hochbehälter Keime festgestellt wurden. Auf Anordnung des Gesundheitsamts wird das Wasser seitdem geringfügig gechlort, ohne dass dadurch das Problem behoben werden konnte. Betroffen sind die Haushalte in der Hochzone, da der obere Hochbehälter das Gebiet oberhalb der Staatsstraße versorgt. Weil dadurch die Verkeimung nicht beseitigt werden konnte, ist anzunehmen, dass sie andere Ursachen haben muss. Seit Monaten gibt es im Wasser für die Hochzone zwar keine Keime mehr, was aber wohl an der Chlorung liegt. Die Gemeinde hat Mitte Juli 2017 durch die LGA ein Gutachten zur Verkeimungsproblematik erstellen lassen. Die Ursache konnte jedoch nicht eindeutig ermittelt werden. Auf jeden Fall stellte man u.a. fest, dass der Beton der Hochbehälterkammern schadhaft ist und eine der Ursachen sein könnte.

3) Am 16.8.17 erteilte der Bau- und Ferienausschuss einem Fachbüro in Großostheim den Auftrag, Sanierungsvorschläge zu erarbeiten. Im Grunde genommen gibt es lediglich zwei Sanierungsmöglichkeiten. Entweder saniert man den Beton und trägt eine mineralische Dichtschicht auf, oder man bringt in die beiden Kammern jeweils einen Behälter aus Kunststoff oder Edelmetall ein. Wegen der beengten Verhältnisse kann ein Behälter nur eingebracht werden, wenn man die Betondecke abnimmt. Einzelteile in der Hochbehälterkammer zu schweißen, ist schwierig, langwierig und teuer.
Deshalb favorisiert man bei der MM die Beschichtung der Betonwände, was wohl nicht nur kostengünstig ist, es ginge auch deutlich schneller. Eine Entscheidung kann jedoch erst nach Vorliegen der Vorschläge des Büros Jung erfolgen.
Um die Versorgung des Oberorts zu gewährleisten, kann man dann erst die eine Kammer sanieren, bevor man sich an die Sanierung der zweiten Kammer macht.

4.) Das Büro war zwar vor einigen Wochen noch einmal in Margetshöchheim, ein Gutachten liegt jedoch noch immer nicht vor. Angesichts der Baukonjunktur kann man über die Fertigstellung der Sanierung nur spekulieren. Sicher ist nur: Die Chlorung kann erst dann eingestellt werden, wenn eine der Kammern erfolgreich saniert ist. In diesen Fragen ist man im Gesundheitsamt kompromisslos, auch wenn es sich um relativ harmlose Keime handelt. Sicher ist auch, dass die Sanierung in die Hunderttausende gehen wird. Aber auch hier kann man über genaue Zahlen momentan nur spekulieren.

5.) Wegen der Komplexität der Materie konnte hier einiges nur verkürzt dargestellt werden. Wer sich intensiver mit dem Thema befassen will, kann dies über die folgenden Links zu unserer Berichterstattung seit Ende Juni 17 tun.

Leicht erhöhte Keimzahlen im Trinkwasser (21.6.17)
Chlorung nur für den Oberort 24.6.
Es wird immer noch gechlort 1.7.
Es wird weiter gechlort 13.7.
Billig wird´s sicher nicht 17.7.
Ergebnis der Hochbehälteruntersuchung 6.8.
Sanierung des oberen Hochbehälters 21.8.
Hochbehälter keimfrei? 12.9.
Erneut Keime im oberen Hochbehälter 18.9.
Beide Hochbehälterkammern am Netz 22.9.
Sanierung der Hochbehälter 26.12.
Gemeinderatssitzung am 20.2.18 TOP 1 (22.2.18)



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Sanierung der Hochbehälter

26.12.17: In unserem gestrigen Beitrag gingen wir auch kurz auf die Verkeimungsprobleme im oberen Hochbehälter ein. Die Hochbehälter sind einerseits dazu da, dass vor allem in den höher liegenden Baugebieten das Wasser aus der Leitung nicht nur tröpfelt. Und andererseits sind sie im Brandfall für die erforderliche Löschwassermenge von großer Bedeutung.
Ende Juni 2017 wurden im oberen Hochbehälter nach der routinemäßigen Reinigung Keime festgestellt, die zwar nicht gesundheitsgefährdend waren, aber dort nichts zu suchen hatten. Deshalb wurde vom Gesundheitsamt die Chlorung angeordnet und die Landesgewerbeanstalt (LGA) mit der Suche nach den Ursachen beauftragt. Wir haben Sie seitdem laufend über den Stand der Entwicklung informiert, u.a. mit diesen Beiträgen:
Leicht erhöhte Keimzahlen im Trinkwasser und Billig wird´s sicher nicht

Doch auch die LGA-Untersuchung konnte die Ursache der Verkeimung nicht abschließend klären. Es wurde allerdings festgestellt, dass die Betonwände des Hochbehälters zumindest an etlichen Stellen schadhaft waren, was ein Grund oder einer der Gründe für die Verkeimung sein könnte. Klar war, dass wohl beide Kammern des oberen Hochbehälters saniert werden müssen, die jeweils 250 cbm Wasser fassen. Dabei boten sich zwei Lösungen an: Einmal eine Betonsanierung mit Beschichtung und andererseits der Einbau einer Wanne, die aus Edelstahl oder Kunststoff bestehen könnte. Die Wannenlösung wurde von der Betriebsführung und im Rathaus favorisiert.
Nach Ansicht der MM wäre die Wannenlösung die komplizierteste und die teuerste. Man geht von ca. 400.000 € aus. Da während der Sanierung immer eine Kammer für die Versorgung des Oberorts in Betrieb sein muss, müsste bei der Wannenlösung erst das Betondach der einen Kammer entfernt werden, um den Behälter einzubringen. Anschließend müsste wieder eine Bedachung betoniert werden. Anschließend müsste dieselbe Prozedur bei der anderen Kammer erfolgen. Zusätzlich muss man davon ausgehen, dass sich zwischen der bestehenden Betonwand und der Wanne im feuchten Milieu wieder Keime einnisten können, weswegen zusätzliche Maßnahmen erforderlich wären
Bei der MM war man von vorneherein der Ansicht, dass die Betonsanierung und eine anschließende mineralische Schutzbeschichtung die einfachste und die preisgünstigste Lösung ist. Die Gemeinde hat nun ein Fachbüro damit beauftragt, ein Konzept für die Sanierung zu erarbeiten. Die Mitarbeiter dieser Firma waren nun vor kurzem in Margetshöchheim, um sich vor Ort kundig zu machen. Wir gehen davon aus, dass sich das Fachbüro wohl ebenfalls für die Betonsanierung und die Beschichtung der Behälter aussprechen wird, was wohl die schnellste und kostengünstigste Lösung wäre.



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Keimfreies Brunnenwasser

25.12.17: Etwa alle 5 Jahre werden die beiden Trinkwasserbrunnen im Sandflurgebiet mit einer Kamera befahren. In erster Linie geht es dabei um den technischen Zustand der Brunnen, besonders den der Filterrohre. Im unteren Bereich der etwa 8 m tiefen Brunnenrohre haben diese Filteröffnungen, die sich durch Kalk oder Verockerungen zusetzen können. Außerdem können dort feinste Würzelchen reinwachsen, was bereits einmal geschehen ist. Zur Kamerabefahrung müssen erst die Förderrohre gezogen und im Umfeld der Brunnen gelagert werden, bevor man die eigentlichen Brunnenrohre mit einer Unterwasserkamera befahren kann.
Begonnen wurde mit der Überprüfung des Brunnens I, während der Brunnen II weiterlief und die Versorgung des Orts mit Trinkwasser allein übernehmen musste.
Bei der Überprüfung ergab sich, dass der Brunnen I technisch einwandfrei ist. Nach der Installation des Fördergestänges Brunnenanlage I wird wieder installiert wurde der Brunnen sicherheitshalber auf das Vorhandensein von Keimen untersucht. Obwohl vorher keine Keime vorhanden waren, stellte man nach dem Einbringen der Förderrohre Keime fest, so dass der Brunnen nicht ans Netz gehen konnte. Offensichtlich waren durch die Kamerabefahrung oder durch die zwischengelagerten Förderrohre Keime in den Brunnen gelangt. Nach längerem Abpumpen ist der Brunnen I allerdings wieder keimfrei, so dass er seit einigen Tagen am Netz ist.
Anfang des Jahres wird nun der Brunnen II ebenfalls mit einer Kamera befahren.
Sicherheitshalber weisen wir darauf hin, dass der keimfreie Zustand in den Brunnen im Sandflurgebiet nichts mit der Situation in den Hochbehältern zu tun hat. Das Wasser aus den beiden Brunnen wird durch den wechselnden Betrieb der beiden Pumpen durch das Ortsnetz zum unteren Hochbehälter in der oberen Steigstaße gepumpt. Von da wird das Wasser weiter in den oberen Hochbehälter auf Höhe des ehemaligen Schweinestalls gepumpt. Der untere Hochbehälter versorgt das Ortsgebiet unterhalb der Staatsstraße, der obere den Oberort. Da im oberen Hochbehälter in beiden Kammern Keime nachgewiesen wurden, muss das Wasser dort gechlort werden. Es ist somit zwar keimfrei, allerdings nur wegen der Chlorung. Ausführliche Informationen finden Sie hier: Beide Hochbehälterkammern am Netz und weiter unten.



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Beide Hochbehälterkammern am Netz

22.9.17: Am 12.9. berichteten wir, dass die rechte Kammer des oberen Hochbehälters nach einer erneuten Reinigung keimfrei ist Hochbehälter keimfrei? . Am 18.9. mussten wir Sie allerdings darüber informieren, dass in dieser Kammer des Hochbehälters bei einer erneuten Untersuchung doch wieder Keime festgestellt wurden Erneut Keime im oberen Hochbehälter . Mittlerweile sind beide Kammern wieder befüllt und werden ins Ortsnetz oberhalb der Staatsstraße eingespeist. Allerdings wird das Wasser in beiden Kammern weiterhin geringfügig gechlort. Eine erneute bakteriologische Untersuchung am 20.9. ergab, dass das Wasser aus den beiden Hochbehälterkammern den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Über die Ursache der Verkeimung im Hochbehälter haben wir bereits mehrmals berichtet



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Erneut Keime im oberen Hochbehälter

18.9.17: Vor kurzem berichteten wir, dass die seit Monaten wegen Verkeimung stillgelegte rechte Kammer des Hochbehälters nach einer erneuten Reinigung keimfrei war Hochbehälter keimfrei? . In einer zweiten Probe wurden jedoch wieder Keime festgestellt. Momentan muss in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt entschieden werden, ob diese Kammer doch ans Netz gehen kann, wenn dort gechlort wird. Derzeit wird der Ort oberhalb der Umgehungsstraße aus der linken Brunnenkammer versorgt, allerdings vorsichtshalber mit leicht gechlortem Wasser.
Das Gebiet unterhalb der Staatsstraße ist nicht von der Chlorung betroffen, da es aus dem unteren Hochbehälter versorgt wird, in dem keine Keime festgestellt wurden.



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Hochbehälter keimfrei?

12.9.17: Seit dem 21.6.17 haben wir immer aktuell über den Stand der Verkeimung im oberen Hochbehälter informiert Unser Trinkwasser bis 7/2017 und Unser Trinkwasser . Seit im Juni nach einer Reinigung der Hochbehälter im oberen Hochbehälter Keime festgestellt wurden, wird das Wasser in der linken Kammer gechlort, die rechte Kammer wurde geleert und stillgelegt. Dabei wurden Mängel am Beton der Brunnenkammer festgestellt. Derzeit laufen die Untersuchungen für eine Sanierung der beiden Hochbehälterkammern Sanierung des oberen Hochbehälters .
Zwischenzeitlich wurde die rechte Brunnenkammer erneut gereinigt und mit Waser befüllt. Eine mikrobiologische Untersuchung ergab bei einer Probe, die am 1.9. entnommen wurde, dass sowohl im Einlauf der Brunnenkammer wie auch in der rechten Brunnenkammer selbst kein einziger Keim mehr festgestellt werden konnte. Zwischenzeitlich wurde eine weitere Probe entnommen. Falls in dieser ebenfalls keine Keime festgestellt werden können, will die Gemeinde beim Gesundheitsamt erreichen, dass die Chlorung aufgehoben werden kann.
Das bedeutet allerdings nicht, dass die teure Betonsanierung deswegen überflüssig ist.



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Sanierung des oberen Hochbehälters

21.8.17: Wir haben bereits am 6.8. über das LGA-Gutachten für den oberen Hochbehälter wegen der dort aufgetretenen Verkeimung berichtet Ergebnis der Hochbehälteruntersuchung . Die rechte Behälterkammer ist derzeit für die Untersuchungen geleert. Die Hochzone oberhalb der Umgehungsstraße wird momentan von der linken Behälterkammer versorgt, in der nur minimal Keime gefunden wurden, die aber auf Anweisung des Gesundheitsamts weiterhin minimal gechlort wird.
Das LGA-Gutachten stellte zwar diverse mögliche Ursachen vom schadhaften Beton bis zur angerosteten Leuchte für die Verkeimung fest, konnte allerdings den Auslöser der Verkeimung nicht lokalisieren.
Der Bauausschuss hat nun das Ing.-Büro Jung mit den Leistungsphasen 1 bis 3 für einen Sanierungsvorschlag der beiden Hochbehälterkammern beauftragt. Die Kosten für die Sanierung wurden grob mit ca. 350.000 € netto ohne Nebenkosten geschätzt. Diese Zahlen sind derzeit jedoch keinesfalls belastbar, solange das Büro nicht vor Ort die Situation abgeklärt hat.
Falls ein Neubau des Hochbehälters geplant sei, geht man von 750.000 € netto ohne Nebenkosten aus.
Da die Sanierungsplanungen längere Zeit in Anspruch nehmen werden, soll demnächst nach einer erneuten Reinigung die rechte Hochbehälterkammer wieder in Betrieb genommen werden. Allerdings muss nach den Anweisungen des Gesundheitsamts auch dann eine Vorsorgechlorung durchgeführt werden.



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Ergebnis der Hochbehälteruntersuchung

6.8.17: Am 17.7.17 berichteten wir über die Untersuchung der rechten Hochbehälterkammer durch Mitarbeiter der LGA Nürnberg, die die Ursache der geringfügigen Verkeimung feststellen sollten Billig wird´s sicher nicht . Inzwischen liegt das Ergebnis vor.
Es gibt einige Problembereiche im Hochbehälter, die die Ursache für die Verkeimung sein könnten. Dazu zählen diverse Schadstellen im Beton, der an einigen Stellen aufgebrachte Reparaturmörtel und eine angerostete Leuchte, die im Hochbehälter eigentlich gar nichts zu suchen hat. Unter dem Strich hat sich gezeigt, dass die Bauausführung bei der Errichtung des Hochbehälters vor etwa 25 Jahren alles andere als optimal war. Was aber letztlich die Verkeimung verursacht hat, ist dem Gutachten nicht zu entnehmen.
Das Gutachten schlägt allerdings zwei Sanierungsvarianten vor. Zum einen das Aufbringen einer mineralischen Schicht auf den sanierten Beton und alternativ den Einbau einer Wanne entweder aus Kunststoff oder aus Edelstahl.
In Kürze wird ein Ingenieurbüro beauftragt, die günstigste Sanierungsvariante zu ermitteln. Billig wird dies bestimmt nicht. Man spricht von rund 100.000 € pro Hochbehälterkammer. Diese Zahl ist allerdings derzeit noch nicht belastbar. Da die Sanierungsarbeiten nicht von heute auf morgen beginnen können, will die Energie, in deren Händen die technische Betriebsführung der Wasserversorgung liegt, beim Gesundheitsamt erreichen, dass die rechte Hochbehälterkammer bis zum Baubeginn wieder genutzt werden kann, um die Löschwasserreserve im vollen Umfang gewährleisten zu können.



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Alle Proben ohne Keime!!!

9.8., 12.15 Uhr: Nach dem Absetzen der Chlorung gab es bei zwei Wasserproben noch gewisse Anzeichen dafür, dass evtl. immer noch unerwünschte Stoffe ins Leitungsnetz kommen könnten. Eine erste Überprüfung ergab, dass mit Sicherheit keine Krankheitserreger vom Typ Pseudomonas in den Proben nachzuweisen waren. Mittlerweile haben weitere Wasserproben, die am gestrigen Tag entnommen worden waren, ergeben, dass auch keine coliformen Keime im Wasser enthalten sind.
Damit dürfte das Problem hoffentlich endgültig ausgestanden sein.
Anfangs gab es ja noch gewisse Unsicherheiten, weil die Chlorung zwar die Keime abgetötet hat, aber natürlich nicht die Ursachen beseitigen konnte.



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Keine Pseudomonas im Trinkwasser

8.8.2013, Nachdem die Chlorung des Trinkwassers vor einigen Tagen abgesetzt worden ist, wurde das Wasser mittlerweile zweimal untersucht. Dabei wurden keine für die Gesundheit problematischen Pseudomonas gefunden.
Es muss deshalb nicht gechlort werden!



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Chlorung des Trinkwassers eingestellt

2.8.2013, 10.50 Uhr: In diesen Minuten wird die Chlorung des Trinkwassers eingestellt, da auch die jüngsten Proben ergeben haben, dass das Trinkwasser im Leitungsnetz ohne Keimbelastung ist.
Siehe auch: Chlorung des Trinkwassers beendet



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Chlorung des Trinkwassers beendet

2.8.2013, 6.30 Uhr: Ab heute wird die Chlorung des Trinkwassers beendet. Die Untersuchung der folgenden Wasserproben wird zeigen, ob damit das Problem gelöst ist. Falls die Ursache der Verkeimung (z.B. ein größerer Wasserrohrbruch) noch immer nicht beseitigt sein sollte, müssten eigentlich wieder coliforme Keime im Leitungsnetz nachgewiesen werden. Gewissheit wird man erst in einigen Tagen haben, da sich im Leitungsnetz und in den Hochbehältern sicher noch Reste des gechlorten Wassers befinden, so dass möglicherweise neu auftretende Keime zumindest in den nächsten Tagen noch abgetötet werden.
Weitere Informationen haben wir vor kurzem veröffentlicht: Fakten zum Margetshöchheimer Trinkwasser



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Fakten zum Margetshöchheimer Trinkwasser

Hier einige Fakten in Kürze:
1. Im Margetshöchheimer Trinkwasser gibt es derzeit keinerlei Keime, so dass das Wasser ohne Bedenken als Trinkwasser verwendet werden kann.
2. Das Wasser wird derzeit allerdings noch bis zum 2.8. mit einer geringen Dosis Chlor versetzt, um jegliche Belastung auszuschließen.
3. Wenn die Chlorung abgesetzt wird, wird sich herausstellen, ob erneut Keime auftreten. Derzeit kann man nämlich nicht ausschließen, dass noch irgendwo im Netz Keime von außerhalb eindringen. Das kann durch einen Wasserrohrbruch oder auch durch eine Fehlinstallation in einer privaten Hausinstallatiion bedingt sein. Bürgermeister Brohm vermutet, dass eine fehlerhaft installierte Zisterne die Ursache der Verkeimung sein könnte. Das ist eine reine Vermutung, bewiesen ist dies derzeit in keiner Weise. Die Suche nach der Ursache der Verkeimung steht also noch am Anfang.
4. Sicher ist nur, dass das Wasser aus den beiden Brunnen in der Sandflur frei von jeglicher Verkeimung ist, und zwar nicht nur derzeit, sondern seit der Brunnenbohrung im Jahre 1961. Im Brunnenwasser sind auch keinerlei Rückstände von Chemikalien oder giftigen Spritzmitteln festgestellt worden, und auch die Nitratwerte liegen dank der beispielhaften Margetshöchheimer Sanierungsmaßnahmen seit einigen Jahren dauerhaft unter dem Grenzwert. Das Wasser kann deshalb seit 1961 ohne jegliche Aufbereitung oder Beimischung direkt an die Verbraucher abgegeben werden.
5. Aus den letzten Jahrzehnten sind uns nur drei Fälle von Keimbelastung bekannt. Und das betraf nie die Brunnen, sondern immer die Hochbehälter und diesmal das Leitungsnetz. Beim Bau des oberen Hochbehälters in der oberen Steigstraße (gegenüber dem ehemaligen Schweinestall) konnte das Wasser vor vielen jahren erst nach mehrmaliger Desinfizierung ans Netz abgegeben werden, weil sich durch die Baumaßnahmen Keime gebildet hatten. Vor wenigen Jahren traten nach einer Reinigung des Hochbehälters durch eine Fachfirma Keime im Hochbehälter auf, so dass das Wasser für einige Tage gechlort werden musste. Und schließlich wurden vor wenigen Tagen bei einer außerplanmäßigen Probennahme in Zusammenhang mit den Baumaßnahmen in der Mainstraße Keime festgestellt.
6. Unser Wasser in den Brunnen wird in der Regel alle Vierteljahre auf Schadstoffe und Keime untersucht. Gleichzeitig wird im Ortsnetz (z.B. im Rathaus) eine Wasserprobe entnommen. Hierbei wurden noch nie Keime gefunden. Bei Hochwasser und hohem Grundwasserstand wird das Wasser in den Brunnen sogar wöchentlich auf Verkeimung untersucht, ebenfalls bislang ohne einen Hinweis auf Verkeimung.
7. Das Leitungsnetz wird immer eine gewisse Schwachstelle für Verkeimung sein, z.B. bei Stichleitungen mit einer längeren Verweildauer des Wassers. Deshalb ist auch das Fernwasser, das teilweise über Hunderte von Kilometern transportiert wird, bestimmt keine Ideallösung. Für uns ist es eminent wichtig, dass unsere Brunnen seit Jahrzehnten kein einziges Mal verkeimt waren. Das wäre nämlich für die staatliche Wasserwirtschaft ein gefundenes Fressen, um uns zu teuren und unsinnigen Gutachten oder Maßnahmen zu zwingen oder gar unsere Wasserversorgung dicht zu machen.
8. Wenn Sie zu unserer Trinkwasserversorgung Fragen haben, stehe ich Ihnen grne mit Informationen zur Verfügung.

Peter Etthöfer (Tel. 0931/462307)



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Abkochgebot aufgehoben

Mittwoch 24. Juli 14:00 Uhr
Das Gesundheitsamt Würzburg hat das Abkochgebot mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Damit ist das Wasser für den Verzehr ohne Einschränkungen wieder freigegeben.

In Absprache mit dem Gesundheitsamt wird die Bechlorung des Wassers, auf deutlich niedrigerem Level (0,18 mg) bis Freitag 2. August fortgesetzt.



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Heute wurden 6 Wasserproben entnommen.

23.7. Wie bereits gestern mitgeteilt, wird mit dem Ergebnis der heutigen Proben im Laufe des morgigen Tages gerechnet. Neu ist lediglich, dass doch einige Proben mehr (6) entnommen wurden.



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Neues von der Trinkwassersituation

22.7., 14.00 Uhr: Auf Anweisung des Gesundheitsamtes werden heute keine Wasserproben entnommen. Nach der Entspannung der Situation werden morgen lediglich Proben in der Zeller und der Heinrich-Böll-Straße entnommen, wo zuletzt noch coliforme Keime festgestellt worden waren. Ein Ergebnis wird somit erst am Mittwoch vorliegen. Sicherheitshalber hat man jedoch die Chlordosis noch leicht erhöht. Falls dann keine Keime mehr festgestellt werden sollten, ist damit zu rechnen, dass das Abkochgebot aufgehoben wird.



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Woher kommen die Keime im Trinkwasser?

Als am 12.7. die Landtagsabgeordneten Dr. Fahn von den Freien Wählern und Manfred Ländner von der CSU auf Einladung der Gemeinde zu einem Ortstermin in der Margetshöchheimer Wasserschutzzone waren Wassertermin mit Landtagsabgeordneten , ging es darum, dass das Wasserwirtschaftsamt ein Jahr nach der Landtagspetition der Gemeinde immer noch nicht den Beschluss des Landtags umgesetzt und der Gemeinde die langfristige Genehmigung zur Grundwasserentnahme erteilt hat.

Am Vortag waren im Bereich der Baustelle in der Mainstraße Wasserproben in der alten und in der neuen Wasserleitung entnommen worden. In beiden wurde eine Verkeimung festgestellt. Den Fraktionsvorsitzenden war dies zum Zeitpunkt des Abgeordnetenbesuchs noch nicht bekannt. Deshalb konnte MM-Fraktionsvorsitzender Peter Etthöfer auch mit gutem Gewissen darauf hinweisen, dass das aus den Margetshöchheimer Brunnen geförderte Wasser alle Vorgaben der Trinkwasserverordnung erfüllt. Er wies darauf hin, dass im Wasser aus den Brunnen noch nie eine Verkeimung festgestellt worden sei. Das Wasser werde so, wie es aus dem Boden gepumpt werde, ohne Behandlung an die Verbraucher abgegeben. Es gebe auch keinerlei Belastung mit Chemikalien.
Um so schockierter waren die Fraktionsvorsitzenden, als sie am Montagnachmittag (15.7.) erfahren mussten, dass im Margetshöchheimer Leitungsnetz Keime festgestellt worden seien und das Trinkwasser abgekocht werden müsse. Man war sich sicher, dass die Verkeimung für die Wasserwirtschaft ein Anlass sein werde, den Margetshöchheimern noch mehr Schwierigkeiten zu bereiten.
Um so größer war die Erleichterung, als sich am Mittwoch (17.7.) herausstellte, dass die beiden Brunnen frei von jeglicher Belastung sind. Das haben mittlerweile alle weiteren Untersuchungen bestätigt. Es wäre sicher nicht verkehrt gewesen, wenn man gleich nach den ersten Erkenntnissen über Keime im Trinkwasser auch die beiden Brunnen mit beprobt hätte.

Nun ist somit klar, dass die Keime irgendwo ins Leitungsnetz gekommen sein müssen. Es ist aber immer noch nicht klar, wo das Problem herrührt. Da in der Mainstraße derzeit die Wasserleitungen ausgetauscht werden, richtete sich der erste Verdacht natürlich auf den Baustellenbereich, zumal auch in der neuen Leitung Keime festgestellt worden waren. Da die neuen Leitungen mit Wasser aus dem alten Leitungssystem befüllt wurden, ist es allerdings nicht verwunderlich, wenn nicht nur in den alten Leitungen, sondern auch in den neuen Leitungen Keime gefunden werden.
Auch die unterschiedlichen Ergebnisse z.B. in der Zeller Straße sind erklärbar, wo an einem Tage keine Belastung und am nächsten doch Keime festgestellt wurden. Da im Hochbehälter ebenfalls Keime gefunden wurden und von dort das Netz versorgt wird, ist es kein Wunder, wenn sich die Verkeimung auch auf andere Ortsbereiche ausdehnt. Mit der inzwischen erfolgten Chlorung müssten die Keime allerdings zwischenzeitlich abgetötet sein, worauf auch die bisherigen Werte hinweisen. Die Ursache der Verkeimung ist allerdings immer noch nicht klar. Manche mutmaßen, dass vielleicht doch die Situation im Umfeld der Baustelle in der Mainstraße die Ursache sein könnte, da dort die offen verlegten provisorischen Leitungen angesichts der hohen Temperaturen ein ideales Milieu für die Verbreitung von Keimen schaffen.
Denkbar wäre auch, dass an einem größeren Wasserrohrbruch Keime in das Netz gespült werden. Das würde allerdings bedeuten, dass die Gefahrensituation erst dann beseitigt ist, wenn man das Leck geortet hat. Das ist besonders in Mainnähe schwierig, wo die Rohre im Grundwasser liegen.

Die MM wird sich auch weiterhin bemühen, Sie zeitnah über neue Ergebnisse und Erkenntnisse zu informieren. Unser Informationsangebot im Internet wurde übrigens rege genutzt. Während wir sonst im Schnitt täglich etwa gut 100 Zugriffe zu verzeichnen haben, waren es in den letzten Tagen rund 500. Etliche Reaktionen aus der Bevölkerung zeigen uns, dass es die Bürger sehr schätzen, dass sie auf der MM-Seite immer aktuelle Informationen finden.



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Abkochgebot gilt weiterhin

19.7., 11.40 Uhr: Die Auswertung von 24 Wasserproben vom Donnerstag hat bestätigt, dass keine gesundheitsrelevanten Keime vom Typ Pseudomonas mehr im Wassernetz vorhanden sind. Allerdings wurden an 2 Stellen (Zeller Straße und Heinrich-Böll-Straße) erneut coliforme Keime festgestellt. Deshalb hebt das Gesundheitsamt das Abkochgebot noch nicht auf. Das Margaretenfest wird deshalb über einen Tankwagen mit Wasser aus einer Nachbargemeinde versorgt.
Die Brunnen selbst sind auch nach der neuesten Probe frei von jeglicher Belastung.

13.45 Uhr: Wegen technischer Probleme hat die Gemeinde umdisponiert. Die Buden beim Margaretenfest werden von der Fernwasserübergabestelle am Spielplatz aus über eine Leitung bis zum Zentrum der Mainstraße mit Fernwasser versorgt.
Am Montag werden weitere Proben aus dem Ortsnetz gezogen.



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Verkeimung weiter auf dem Rückzug

18.7., 10.50 Uhr: Eben erhielten wir vom Bürgermeister die Information, dass die Auswertung der gestrigen Wasserproben ergeben hat, dass die gesundheitlich problematischen Keime (Pseudomonas) nicht mehr im Netz nachgewiesen werden konnten. Lediglich in der Mainstraße (in der Nähe der Baustelle) und im Hochbehälter wurden noch in geringem Umfang coliforme Keime gefunden, die im Prinzip nicht schädlich sind, aber als Indikatoren dafür gelten, dass ein unerwünschter Eintrag ins Wasser stattgefunden haben kann.
Beim Hochbehälter geht man davon aus, dass sich die Chlorung noch nicht in vollem Umfang bis zum Hochbehälter hin ausgewirkt hat. Der Hochbehälter wird nämlich nicht durch eine separate Leitung direkt vom Brunnen her, sondern durch das Ortsnetz gespeist.
Der Bürgermeister hofft, dass das Gesundheitsamt die Abkochanordnung morgen aufhebt und ab Mitte nächster Woche auf die Chlorung verzichtet werden kann.



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Wichtig!!!: Verkeimung geht zurück, Brunnen ok

17.7., 15.15 Uhr: Eben ging die Nachricht von Bürgermeister Brohm ein:
Die Brunnen sind frei von Verkeimung. Im Sandflurweg und in der Zeller Straße wurden ebenfalls keine Keime gefunden.
Probleme gibt es noch in der Mainstraße und im Hochbehälter.
Der Hochbehälter wird voraussichtlich morgen geleert und gereinigt.
Insgesamt ist die Belastung deutlich zurückgegangen.
Beruhigend ist, dass die Brunnen nicht die Quelle der Verkeimung sind, da somit ausgeschlossen ist, dass die Wasserschutzzone Ursache der Verkeimung sein könnte. Offensichtlich gab es (möglicherweise in der Mainstraße ein "Nest", aus dem sich Keime ins Netz gelöst haben. Damit dürfte sichergestellt sein, dass die Margetshöchheimer Trinkwasserversorgung bald wieder zum Normalbetrieb übergehen kann.
Dem MM-Vorsitzenden Etthöfer, der sich immer vehement für die Erhaltung der eigenen Brunnen eingesetzt hat, fällt somit ein großer Stein vom Herzen.

Diese Vorabmeldung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sobald uns weitere Daten vorliegen, werden wir diese veröffentlichen.



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Mitteilung des Bürgermeisters zur Wassersituation

17.7., 12.54 Uhr: Bürgermeister Brohm hat die Gemeinde und zwischenzeitlich auch die Öffentlichkeit über Internet mit folgendem Sachverhalt informiert:

In den letzten Tagen hatte ich privat und dienstlich mehr als 100 Anfragen zum Thema Trinkwasser. Vermutlich werden auch Sie von Bekannten und Mitbürgern angesprochen und um Auskunft gebeten. Nachdem sich nun die Lage etwas stabilisiert hat, möchte ich Sie auf den Stand des Verfahrens bringen.
Am Donnerstag, letzter Woche, haben wir routinemässig - vor dem Umbinden der neuen Wasserleitung an das Netz - das „Alt-„ und das „neue Netz“ untersucht. Der Befund ergab, dass im alten Netz zwei Krankheitserreger und einige Fäkalienbakterien, im neuen Netz 9 Krankheitserreger nachgewiesen wurden. Der Befund wurde, wie es die Vorschriften vorschreiben, vom Labor und von der Betriebsführung an das Gesundheitsamt geschickt.
Die Baufirma wurde aufgefordert das neue Netz zu reinigen. Am Freitag wurden im „Altbestand“ und im neuen Netz erneute Proben gezogen. Die Anzahl der Probenstellen wurden deutlich erhöht. Der Befund ergab, dass das neue Netz okay war, und im „Altnetz“ 9 Krankheitserreger und Fäkalbakterien nachgewiesen wurden. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurde vereinbart am Montag an den gleichen Stellen erneut Proben zu ziehen. Das Gesundheitsamt und unsere Betriebsführung hofften, dass die Bakterien und Keime über das Wochenende aus dem Netz „gespült“ werden.
Die Befunde am Montag haben ergeben, dass sich die Anzahle der Krankheitserreger und der Fäkalbakterien nochmals erhöht. hat. Um 15:30 Uhr wurde ich von unserer Betriebsführung, Herrn Knorz, darüber unterrichtet, dass ab sofort das Trinkwasser abzukochen sei. Wir haben sofort die lokalen Medien (Radio Charivari, Radio Gong und die Main-Post) informiert. Außerdem haben wir die Feuerwehr eingesetzt und ab 19 Uhr Lautsprecherdurchsagen im gesamten Ortsgebiet durchgeführt.
Am Dienstagmorgen wurde mit einer leichten Dauerbechlorung des Trinkwassers begonnen. Der Chorzusatz wird ab dem Brunnen dem Wasser zugeführt. Die Dosierung ist mit dem Gesundheitsamt abgesprochen und ist deutlich niedriger, als die der Stadt Würzburg (die Stadt Würzburg hat seit Jahren eine Dauerbechlorung ihres Trinkwassers). Außerdem wurden an 25 Stellen im gesamten Ortsnetz Proben gezogen. Auf die Auswertung dieser Proben warten wir nun.
Wir werden, vermutlich bis Mitte nächste Woche, die Bechlorung fortsetzen. Wir hoffen ab Freitag das Abkochgebot aufheben zu können. Dies ist aber abhängig vom Ergebnis der Dienstagsproben. Für das Margarethenfest besteht keine Gefahr, da sämtliches Geschirr über die Spülmaschine gereinigt wird. Für den sonstigen Wassergebrauch (Gläser nachspülen) haben wir vorsichtshalber in Kitzingen einen Wassertankwagen besorgt. Aber wir gehen davon aus, dass ab Freitag unser Wasser im Netz wieder in Ordnung ist.
Sie können mitteilen, dass das Wasser aus der Dusche, in den Spülmaschinen und Waschmaschinen völlig ungefährlich ist, da es entsprechend erhitzt wird. Lediglich beim Genuss von Trinkwasser aus dem Wasserhahn gilt das Abkochgebot zu beachten. Dabei sollte das Wasser wirklich in kochenden Zustand (sprudelnd) gebracht werden.
Eine der Fragen lautet immer: Hat die Gemeinde rechtzeitig und schnell genug reagiert. Diese Frage kann ich eindeutig mit JA beantworten, da der sachverhalt, aufgrund der meldepflichtigen Stoffe im Trinkwasser, von unserem Betreiber sofort dem Gesundheitsamt mitgeteilt wurde. Außerdem wird das Gesundheitsamt, bei der „Qualität“ dieses Befundes automatisch vom Labor in das Verfahren eingebunden.



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Trinkwasserverkeimung

11.00 Uhr Bislang sind die Ergebnisse der gestrigen 25 Wasserproben, die im gesamten Ortsnetz entnommen worden sind, noch nicht bei der Gemeinde eingetroffen.
Die Bechlorung soll voraussichtlich bis Mitte nächster Woche fortgesetzt werden. Der Bürgermeister hofft, dass ab Freitag das Abkochgebot aufgehoben werden kann. Dies ist aber abhängig vom Ergebnis der Dienstagsproben.



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Margetshöchheimer Wasser muss abgekocht werden

15.7.2013 Auf Grund einer Anordnung des Landratsamts Würzburg darf das Margetshöchheimer Trinkwasser vorsorglich nur noch abgekocht verwendet werden. Ab morgen sollen Maßnahmen zur Reinigung des Wassers greifen. Über die Ursachen ist uns momentan noch nichts bekannt. Sobald wir Näheres erfahren, werden wir Sie hier informieren.

18 Uhr: Nach den neuesten Informationen wurden vor dem Wochenende im Bereich der Baustelle in der Mainstraße in der neu verlegten Leitung und in der angrenzenden alten Leitung zwischen der Baustelle und der Falkenstraße erhöhte Keimzahlen festgestellt. Eine Nachuntersuchung am Freitag bestätigte die Keimbelastung nur in der angrenzenden alten Leitung.
Morgen sollen nun in den beiden Brunnen und im gesamten Ortsnetz Proben entnommen werden, um den Belastungsherd einzugrenzen. Außerdem wird ab Dienstag, den 16.7. schwach gechlort. Das Wasser kann zum Duschen und für die Spülmaschine, nicht aber als Trinkwasser verwendet werden.

Es muss nun vorrangig festgestellt werden, ob die Belastung von den Brunnen oder aus dem Rohrnetz herrührt.
Man kann nur hoffen, dass das Problem bis zum Margaretenfest gelöst ist, da sonst auf die Standbetreiber erhebliche Probleme zukommen.

Abkochanordnung der Gemeinde Margetshöchheim:
Wasser, welches aus der Trinkwasserleitung für die Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet wird, darf ab sofort zum unmittelbaren Genuss (Trinkwasser), zur Zubereitung von Speisen und Getränken (Säfte, Säuglingsnahrung, Speisen und Getränke), oder bei Behandlung von Lebensmitteln (z.B. Waschen von Salat und Gemüse) nur in abgekochtem Zustand verwendet werden (Wasser muss sprudeln).

Gegenstände, die mit Leitungswasser in Berührung kommen wie Trink- und Essgeschirr können mit einer Geschirrspülmaschine bei einer Temperatur von mind. 60 Grad gereinigt werden. Sofern keine entsprechende Einrichtung besteht, muss ebenfalls abgekocht werden. Auf eine vollständige Trocknung nach der Reinigung ist zu achten.



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Abkochgebot für 18 Gemeinden, wir nicht!

14.9.18: Margetshöchheim ist nicht betroffen! Weil im Zellinger Hochbehälter der Fernwasserleitung Keime gefunden wurden, gilt ein Abkochgebot für 18 Gemeinden, darunter auch Erlabrunn und Zell. Die Fernwasserleitung verläuft zwar bei uns am Mainufer entlang, wir sind dort jedoch nicht angeschlossen, weil wir noch eine eigene Trinkwasserversorgung besitzen. Wir haben zwar seit einem Jahr ebenfalls im oberen Hochbehälter Probleme, da dort gechlort wird, gilt bei uns jedoch kein Abkochgebot.
Es zeigt sich allerdings wieder einmal, dass die Probleme bei großen Strukturen wie einer Fernwasserleitung wesentlich größer sind, weil dort bei Problemen erheblich mehr Gemeinden und Menschen betroffen sind.



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Das ist schon heftig

29.9.18: Seit mehr als 14 Tagen gilt für rund 50.000 Menschen im westlichen Landkreis Würzburg und einigen Gemeinden im Kreis Main-Spessart wegen einer Keimbelastung im Hochbehälter Zellingen ein Abkochgebot für Trinkwasser. Es handelt sich dabei um Gemeinden, die ihr Wasser von der Fernwasserversorgung Mittelmain beziehen. Bislang ist es dem Fernwasserversorger noch nicht gelungen, die Quelle der Verkeimung herauszufinden, auch mit der Chlorung des Wassers hat man seltsamerweise die Verkeimung noch nicht in den Griff bekommen können. Ein derart langer Abkochzeitraum ist nicht nur für die Bevölkerung Grund für massiven Ärger, so etwas kommt auch nur äußerst selten vor. Es zeigt sich hier wieder einmal, wie anfällig großflächige und großtechnische Lösungen sind, bei denen das Wasser über weite Strecken in ein breitgefächertes Versorgungsgebiet gepumpt wird.

Margetshöchheim ist nicht vom Abkochgebot betroffen, weil es noch über eine eigene Wasserversorgung verfügt, obwohl die Fernwasserleitung direkt am Mainufer durch den Ort führt. Anfang der 80er Jahre gab es von staatlicher Seite massive Bemühungen, die Gemeinde zur Aufgabe der eigenen Brunnen und zum Anschluss an die bestehende Fernwasserleitung zu bewegen. Dafür wurden hohe Zuschüsse in Aussicht gestellt. Das war damals wohl der wichtigste Grund für die Gründung der MM, die sich massiv und durchaus mit Sachverstand für die Erhaltung der Eigenwasserversorgung einsetzte. Man kann ohne Übertreibung feststellen, dass Margetshöchheim ohne den Einsatz der MM heute kein eigenes Wasser mehr besäße.

Verkeimungsprobleme in Hochbehältern sind im Grunde genommen gar nicht so selten. So hatten wir bereits zweimal nach der Reinigung der Behälterkammern Verkeimungsprobleme, die aber bereits nach kurzer Chlorung beseitigt waren. Unser Ort hat, wie wohl allen bekannt sein dürfte, seit einiger Zeit im oberen Hochbehälter wohl wegen der maroden Bausubstanz ein Verkeimungsproblem in einer Kammer, das jedoch durch den Einsatz von Chlor beseitigt ist. Betroffen ist davon der Ortsteil oberhalb der Umgehungsstraße. Seit einiger Zeit bemüht sich die Gemeinde, den Oberort wieder mit ungechlortem Wasser aus der vermutlich unbelasteten linken Hochbehälterkammer zu versorgen. Ob dieser Behälter frei von Keimen ist, kann allerdings erst nach dem Einstellen der Chlordesinfektion festgestellt werden. Das verweigert allerdings das Gesundheitsamt.
Wir befürchten, dass nun auch Margetshöchheim unter der Fernwassermisere der umliegenden Ortschaften zu leiden hat. Wegen der heftigen Kritik von Medien und Öffentlichkeit an den Entscheidungen der zuständigen Behörden ist das Würzburger Gesundheitsamt offensichtlich nicht bereit, einer zumindest vorübergehenden Einstellung der Chlorung zuzustimmen. Man verschanzt sich lieber hinter seinen Schreibtischen. Es macht doch keinen Sinn, dauernd zu chloren, ohne zu wissen, ob dies überhaupt nötig ist.
Sicherheitshalber sei noch einmal darauf hingewiesen, dass nach der Chlorung im oberen Hochbehälter weder dort, noch im Versorgungsgebiet Hochzone Keime festgestellt wurden. Das gilt auch für den Ortsteil unterhalb der Staatsstraße, der nicht gechlort wurde und wird.
Und noch etwas ist festzustellen: Wir können wirklich froh sein, dass wir noch unser eigenes Wasser haben!



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